Krankenstand in Schleswig-Holstein mit 5,8 Prozent weiter auf Rekordniveau. Psychische Erkrankungen verursachten die meisten Fehltage im ersten Halbjahr 2024
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Der Krankenstand der Beschäftigten in Schleswig-Holstein verharrt im ersten Halbjahr 2024 auf Rekordniveau. Er lag bei 5,8 Prozent. Nach aktueller DAK-Studie kam jede und jeder Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 10,5 Fehltage. Psychische Erkrankungen verursachten den meisten Arbeitsausfall. Lesen Sie mehr in unserer Pressemitteilung.
Freundliche GrüßeIhr Presseteam der DAK-Gesundheit
Krankenstand mit 5,8 Prozent weiter auf Rekordniveau
DAK-Studie analysiert Krankheitsausfälle in Schleswig-Holstein im ersten Halbjahr 2024
Der Krankenstand der Beschäftigten in Schleswig-Holstein verharrt im ersten Halbjahr 2024 auf Rekordniveau. Er lag bei 5,8 Prozent und damit erneut über dem Halbjahreswert des Vorjahres (5,7 Prozent). Dabei hatte die DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein bereits 2023 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen. Nach der aktuellen Analyse der Kasse kam jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 10,5 Fehltage. Weit über die Hälfte war in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben. Ein Plus von drei Prozent gab es bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen.
Depressionen, Anpassungsstörungen und andere psychische Erkrankungen verursachten in Schleswig-Holstein in der ersten Jahreshälfte 195 Fehltage je 100 Versicherte. Im Vorjahreshalbjahr waren es 189 Tage. „Ein weiterer Anstieg beim Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen ist besorgniserregend“, sagt Cord-Eric Lubinski, Landeschef der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein. „Die Beschäftigten in Deutschland stehen in diesen Krieg- und Krisenzeiten weiterhin unter Druck. Arbeitgeber sollten Stress und mögliche Belastungen in den Fokus rücken und sich verstärkt mit Fragen der psychischen Gesundheit ihrer Belegschaft beschäftigen.“
53 Prozent der DAK-versicherten Erwerbstätigen in Schleswig-Holstein hatten bereits in den ersten sechs Monaten mindestens eine Krankschreibung. Nach der Analyse der DAK-Gesundheit lag der Krankenstand insgesamt in Schleswig-Holstein bei 5,8 Prozent. Das bedeutet: An jedem Tag von Januar bis Juni waren im Durchschnitt 58 von 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern krankgeschrieben. Atmungserkrankungen wie Husten, Schnupfen und grippale Infekte lagen mit 192 Fehltagen je 100 Versicherte auf Platz zwei hinter den psychischen Erkrankungen. (Vorjahreshalbjahr: 199 Tage). Ebenfalls besonders relevant für den Arbeitsausfall: Muskel-Skelett-Probleme wie zum Beispiel Rückenschmerzen. Sie waren für 189 Fehltage je 100 Versicherte verantwortlich. Verletzungen folgten auf Platz vier mit 97 Fehltagen je 100 Versicherte.
Der krankheitsbedingte Arbeitsausfall in Schleswig-Holstein ist geringfügig größer als bei den Beschäftigten im bundesweiten Durchschnitt. Der Krankenstand lag um 0,1 Prozentpunkte über dem Krankenstand im Bund mit 5,7 Prozent.
Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 110.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Schleswig-Holstein aus. Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen mit BGM-Angeboten dabei, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: www.dak.de/bgm
Pressekontakt:
Sönke Krohn
DAK-Gesundheit Pressesprecher Schleswig-Holstein
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