Krankenstand in Baden-Württemberg mit 4,9 Prozent weiter auf Rekordniveau
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Der Krankenstand der Beschäftigten in Baden-Württemberg verharrt im ersten Halbjahr 2024 auf Rekordniveau. Er lag bei 4,9 Prozent und damit erneut über dem Halbjahreswert des Vorjahres (4,7 Prozent). Dabei hatte die DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg bereits 2023 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen. Nach der aktuellen Analyse der Kasse kam jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 8,9 Fehltage. Fast die Hälfte der Erwerbstätigen war im Zeitraum von Januar bis einschließlich Juni mindestens einmal krankgeschrieben. Ein Plus von 17 Prozent gab es bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemitteilung.
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Baden-Württemberg
Krankenstand mit 4,9 Prozent weiter auf Rekordniveau
DAK-Studie analysiert Krankheitsausfälle in Baden-Württemberg im ersten Halbjahr 2024
- Starker Anstieg bei psychischen Erkrankungen um 17 Prozent
- Knapp die Hälfte hatte bereits mindestens eine Krankschreibung
Der Krankenstand der Beschäftigten in Baden-Württemberg verharrt im ersten Halbjahr 2024 auf Rekordniveau. Er lag bei 4,9 Prozent und damit erneut über dem Halbjahreswert des Vorjahres (4,7 Prozent). Dabei hatte die DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg bereits 2023 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen. Nach der aktuellen Analyse der Kasse kam jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 8,9 Fehltage. Fast die Hälfte der Erwerbstätigen war im Zeitraum von Januar bis einschließlich Juni mindestens einmal krankgeschrieben. Ein Plus von 17 Prozent gab es bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen.
Depressionen, Anpassungsstörungen und andere psychische Erkrankungen verursachten im Südwesten in der ersten Jahreshälfte 152 Fehltage je 100 Versicherte. Im Vorjahreshalbjahr waren es noch 130 Tage. „Ein weiterer Anstieg beim Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen ist besorgniserregend“, sagt Siegfried Euerle, Landeschef der DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg. „Die Beschäftigten im Südwesten stehen in diesen Krieg- und Krisenzeiten weiterhin unter Druck. Arbeitgeber sollten Stress und mögliche Belastungen in den Fokus rücken und sich verstärkt mit Fragen der psychischen Gesundheit ihrer Belegschaft beschäftigen.“
Knapp die Hälfte hatte bereits mindestens eine Krankschreibung
48,3 Prozent der DAK-versicherten Erwerbstätigen in Baden-Württemberg hatten bereits in den ersten sechs Monaten mindestens eine Krankschreibung. Nach der Analyse der DAK-Gesundheit lag der Krankenstand insgesamt in Baden-Württemberg bei 4,9 Prozent. Das bedeutet: An jedem Tag von Januar bis Juni waren im Durchschnitt 49 von 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern krankgeschrieben. Atemwegsprobleme wie Husten, Schnupfen und grippale Infekte verursachten mit 184 Fehltagen je 100 Versicherte den meisten Arbeitsausfall, etwas weniger als im Vorjahreshalbjahr (191 Tage). Auf Platz zwei bereits psychische Erkrankungen mit 152 Fehltagen je 100 Versicherte. Ebenfalls besonders relevant für den Arbeitsausfall: Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen waren für 147 Fehltage je 100 Versicherte verantwortlich.
Krankenstand unter Bundesniveau
Der krankheitsbedingte Arbeitsausfall in Baden-Württemberg ist trotz Rekordniveau noch niedriger als bei den Beschäftigten im bundesweiten Durchschnitt. Der Krankenstand lag um 0,8 Prozentpunkte unter dem Krankenstand im Bund mit 5,7 Prozent.
Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 252.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Baden-Württemberg aus. Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen mit BGM-Angeboten dabei, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: www.dak.de/bgm
Freundliche Grüße
Daniel Caroppo
DAK-Gesundheit Stabsbereich Unternehmenskommunikation/Public Relations
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