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Krankenstand in NRW: Starker Anstieg bei den Fehltagen wegen psychischer Erkrankungen im ersten Halbjahr 2024

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Der Krankenstand der Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen verharrt auch im ersten Halbjahr 2024 auf einem Rekordniveau. Er lag bei 5,9 Prozent und damit erneut über dem Halbjahreswert des Vorjahres (5,7 Prozent). Über die Hälfte war in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben. Ein Plus von 21 Prozent gab es bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen. Lesen Sie mehr in unserer Pressemitteilung.

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit in Nordrhein-Westfalen

Starker Anstieg bei psychischen Erkrankungen im ersten Halbjahr 2024

  • DAK-Studie analysiert Krankschreibungen von rund 390.000 DAK-versicherten Beschäftigten in NRW
  • Krankenstand mit 5,9 Prozent weiter auf Rekordniveau
  • Ein Fünftel mehr Fehltage wegen Depressionen und Co.

Der Krankenstand der Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen verharrt auch im ersten Halbjahr 2024 auf einem Rekordniveau. Er lag bei 5,9 Prozent und damit erneut über dem Halbjahreswert des Vorjahres (5,7 Prozent). Dabei hatte die DAK-Gesundheit in Nordrhein-Westfalen bereits 2023 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen. Nach der aktuellen DAK-Studie kam jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 10,7 Fehltage. Über die Hälfte war in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben. Ein Plus von 21 Prozent gab es bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen.

Depressionen, Anpassungsstörungen und andere psychische Erkrankungen verursachten in Nordrhein-Westfalen in der ersten Jahreshälfte 199 Fehltage je 100 Versicherte. Im Vorjahreshalbjahr waren es 165 Tage. „Ein weiterer Anstieg beim Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen ist besorgniserregend“, sagt Klaus Overdiek, Landeschef der DAK-Gesundheit in NRW. „Die Beschäftigten in Deutschland stehen in diesen Krieg- und Krisenzeiten weiterhin unter Druck. Arbeitgeber sollten Stress und mögliche Belastungen in den Fokus rücken und sich verstärkt mit Fragen der psychischen Gesundheit ihrer Belegschaft beschäftigen.“

52,2 Prozent der Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen hatten bereits in den ersten sechs Monaten mindestens eine Krankschreibung. Nach der Analyse der DAK-Gesundheit lag der Krankenstand insgesamt bei 5,9 Prozent. Das bedeutet: An jedem Tag von Januar bis Juni waren im Durchschnitt 59 von 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern krankgeschrieben. Atmungserkrankungen wie Husten, Schnupfen und grippale Infekte verursachen mit 203 Fehltagen je 100 Versicherte am meisten Arbeitsausfall, vor den psychischen Erkrankungen auf Platz zwei. Ebenfalls besonders relevant für den Krankenstand: Muskel-Skelett-Probleme wie zum Beispiel Rückenschmerzen. Sie waren für 187 Fehltage je 100 Versicherte verantwortlich. Verletzungen folgten dahinter auf Platz vier mit 93 Fehltagen je 100 Versicherte.

Der krankheitsbedingte Arbeitsausfall in Nordrhein-Westfalen ist geringfügig größer als bei den Beschäftigten im bundesweiten Durchschnitt. Der Krankenstand lag um 0,2 Prozentpunkte über dem Krankenstand im Bund mit 5,7 Prozent.

Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 390.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Nordrhein-Westfalen aus. Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen mit BGM-Angeboten dabei, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: www.dak.de/bgm

Freundliche Grüße

Arno Prähler

DAK-Gesundheit
Unternehmenskommunikation / Public Relations
Pressesprecher Nordrhein-Westfalen 
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