„PingPongParkinson“ aus Dietersheim gewinnt Wettbewerb für ein gesundes Miteinander in Bayern
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„Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit mehr als 650 Projekte und Einzelpersonen an einem Wettbewerb für besonderes Gesundheits-Engagement teilgenommen. In Bayern gewann den Landeswettbewerb 2024 die Initiative „PingPongParkinson“ aus Dietersheim, die ehrenamtlich Tischtennistreffs für Parkinson-Erkrankte organisiert. Platz zwei ging an „We Rise together“ aus Olching. Den dritten Platz belegte das Münchner Projekt „inGemeinschaft“. Den Sonderpreis Pflege gewann die Initiative „ZOOM-Kneipe BEISAMMENSEIN“ aus Amberg. Das bayerische Sozialministerium vertreten durch Amtschef Dr. Gruber und die DAK-Gesundheit haben nun die Gewinnerinnen und Gewinner ausgezeichnet. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemeldung.
Freundliche Grüße
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Bayern
„PingPongParkinson“ aus Dietersheim gewinnt Wettbewerb für ein gesundes Miteinander in Bayern
- Bayerisches Sozialministerium und DAK-Gesundheit ehren Menschen für besonderes Engagement für Prävention und Gesundheitsförderung
- Der Sonderpreis Pflege geht nach Amberg
- Siegerteams setzen sich gegen starke Konkurrenz von 74 Bewerbungen in Bayern durch
„Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit mehr als 650 Projekte und Einzelpersonen an einem Wettbewerb für besonderes Gesundheits-Engagement teilgenommen. In Bayern gewann den Landeswettbewerb 2024 die Initiative „PingPongParkinson“ aus Dietersheim, die ehrenamtlich Tischtennistreffs für Parkinson-Erkrankte organisiert. Platz zwei ging an „We Rise together“ aus Olching. Den dritten Platz belegte das Münchner Projekt „inGemeinschaft“. Den Sonderpreis Pflege gewann die Initiative „ZOOM-Kneipe BEISAMMENSEIN“ aus Amberg. Das bayerische Sozialministerium vertreten durch Amtschef Dr. Gruber und die DAK-Gesundheit haben nun die Gewinnerinnen und Gewinner ausgezeichnet.
Rainer Blasutto, Leiter der DAK-Landesvertretung Bayern, erklärte: „Auch im vierten Jahr unseres Wettbewerbes wird mit 74 Bewerbungen in Bayern wieder sichtbar, dass Zusammenhalt und ein gutes Miteinander von zentraler Bedeutung für unsere Gesellschaft sind. Aus Solidarität und Respekt entsteht ein wichtiges Fundament, das auch unserer Gesundheit zugutekommt. Unsere Landessiegerinnen und -sieger sind mit ihren bemerkenswerten Projekten würdige Gesichter für ein gesundes Miteinander.“
Bayerns Sozialministerin und Schirmherrin der Kampagne in Bayern, Ulrike Scharf, gratuliert: „Sport und Gemeinschaft bereichern unser Leben. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinnerinnen und Gewinnern zu ihrem eindrucksvollen Sieg. Ihr Einsatz ist vorbildlich – sie stärken unser Miteinander und fördern ein gesundes Bayern mit hoher Lebensqualität und Wohlbefinden.“
Tischtennis holt Parkinsonkranke aus der Isolation
Gesucht waren im vierten Wettbewerbsjahr Menschen, die sich in den Bereichen Gesundheit, Prävention sowie Pflege engagieren und so ein gesundes Miteinander fördern. Anke Leidenberger reichte das Projekt „PingPongParkinson“ beim Wettbewerb ein und überzeugte die Landesjury. Isolation ist bei Parkinsonerkrankung ein großes Problem. Die Idee von „PingPongParkinson“ ist, junge und ältere Betroffene zusammenzubringen. Tischtennis hilft dabei, denn es ist ein kommunikativer Sport. Man kann es nicht alleine spielen und kommt so unter Leute, jeden Alters oder Geschlechts. „Meine Motivation ist es, die Leute vom Sofa zu holen, das gelingt uns sehr gut. Innerhalb eines Jahres konnten wir uns von drei auf 15 Spieler erweitern. Ein besonderes Highlight sind die verschiedenen Turniere auf nationaler und internationaler Ebene. Doch das Beste sind die nationalen und internationalen Freundschaften, die dabei entstehen“, sagte Anke Leidenberger vom Stützpunkt Dietersheim.
Die Olchinger Organisation „We rise together“ belegte Platz zwei. Körperlich, sexuell oder mental missbrauchte Frauen bekommen hier sensible Unterstützung zur Verarbeitung ihrer Trauma-Folgen. Die auf Platz drei gewählte Initiative „InGemeinschaft“ aus München bringt Menschen verschiedener Generationen in Mehrgenerationen- Wohngemeinschaften zusammen. Dabei wird nicht nur der generationsübergreifende Austausch zwischen jungen Menschen und Senioren gefördert, sondern damit auch Einsamkeit reduziert.
Sonderpreis Pflege für die „ZOOM-Kneipe BEISAMMENSEIN“
Einen herausragenden Beitrag für ein gesundes Miteinander leistet nach Jury-Ansicht auch das Projekt „ZOOM-Kneipe BEISAMMENSEIN“ des Vereins „Pflegende Angehörige e. V.“, das die Pflege in den Mittelpunkt stellt. Kornelia Schmid aus Amberg hat mit ihrem Projekt eine Möglichkeit zum Austausch für pflegende Angehörige geschaffen. Die „ZOOM-Kneipe“ ist täglich online ab 21 Uhr geöffnet. Das Ziel des Projektes ist die Stärkung Pflegender Angehöriger durch Empathie. Zudem erhalten sie im geschützten Austausch mit Gleichgesinnten hilfreiche Informationen und profitieren vom umfangreichen Erfahrungsschatz der anderen. Für diese Idee und Umsetzung erhält das Projekt den Sonderpreis Pflege. „Ich bin seit 30 Jahren pflegende Angehörige und pflege seit langem meinen MS-kranken Mann. Die Gründung meines Vereins `Pflegende Angehörige e.V.´ gibt mir mehr Möglichkeiten, mich auch bei der Politik u.a. einzubringen. Mein Ziel war und ist: Stärkung und Haltungsänderung der Gesellschaft und Politik uns pflegender Angehöriger gegenüber. Und unsere `Kneipe BEISAMMENSEIN´ ist ein fester Bestandteil davon“, so Kornelia Schmid.
Das sind die Mitglieder der bayerischen Landesjury:
- Dr. Klaus Schulenburg, Abteilungsleiter Bayerischer Landkreistag
- Maria E. Wiedemann, MEW – Goverment Affairs & Healthcare Consulting
- Rainer Blasutto, Leiter der DAK-Landesvertretung Bayern
Im Dezember kürt eine namhafte Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm aus den Gewinnerprojekten aller Bundesländer die Bundessiegerinnen und -sieger.
Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie war mit ihrem Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ auch beim diesjährigen Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin vertreten. Weitere Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern 2024 gibt es unter: www.dak.de/gesichter
Kontakt:
Tanja Mayinger DAK-Gesundheit Pressesprecherin Bayern
Haidenauplatz 3, 81667 München Tel.: 089/9047550-1156 Mobil: 0172-1514937 mailto:tanja.mayinger@dak.de http://www.dak.de/presse