Spar-Tipps für Billigflüge: Die günstigsten Wege zum preiswerten Ticket
Köln (ots)
Die Deutschen lieben es kurz - dafür aber immer öfter. Städtetrips stehen bei ihnen hoch im Kurs, denn sie sind günstig wie nie zuvor. Billigflüge boomen. Zwar hofft jeder auf den Schnäppchenpreis, doch auch wer später bucht, fliegt noch immer günstig. Tipps und Tricks, wie Fliegen ohne Schnickschnack am besten funktioniert.
Die günstigsten Tarife gibt es nur, wenn möglichst früh gebucht oder Sonderaktionen genutzt werden. "Auf jeder Maschine haben wir mit Veröffentlichung des Flugplanes ein bestimmtes Kontingent an Eckpreisplätzen reserviert", erläutert Wolfgang Kurth, Geschäftsführer von Hapag Lloyd Express (HLX). Die TUI-Tochter steuert ab Köln-Bonn und Hannover 17 Ziele in Europa an - ab 19,99 Euro. Je mehr sich die Maschine füllt, desto teurer wird es. Die Preise können beispielsweise für einen Flug Köln - Neapel von 19,99 Euro auf bis weit über 100 Euro steigen. "Im Vergleich zu einem regulären Charter- oder Linienticket ist das immer noch enorm günstig", so Kurth.
Doch auch Spätbucher können in den Genuss der Billigtarife kommen. Denn sind Jets kurz vor dem geplanten Abflugtermin noch nicht ausgelastet, werden in Internet- und Sonderaktionen die günstigen Tarife nachgeschoben. Schnäppchenjäger können sich via Mail - beispielsweise unter www.hlx.com - registrieren lassen. So sind sie immer auf dem Laufenden.
Vor allem Flüge von Freitagabend bis Sonntagabend sind ausgesprochen beliebt - und damit zwangsläufig die günstigsten Buchungsklassen schnell belegt. "Wer spät bucht, sollte auch mal nach Alternativen unter der Woche schauen. Dort finden sich meist noch preiswerte Tarife," verrät Kurth. Oder er sollte bei Privatreisen auf weniger beliebte Flugzeiten um die Mittagszeit ausweichen.
Was bisweilen auf dem Markt als Billigflug für einen, fünf oder zehn Euro angeboten wird, entpuppt sich beim genaueren Hinsehen oft als Kostenfalle, warnen Verbraucherschützer: Denn die Abfertigungs- und Flughafengebühren werden extra berechnet, und wer mit Kreditkarte bezahlt, wird ebenfalls zur Kasse gebeten. Deshalb sollte beim Preisvergleich genau darauf geachtet werden, ob das Billigticket auch All-inklusive ist wie etwa bei Hapag Lloyd Express. Tickets gibt es übrigens keine mehr: "Die Buchung erfolgt durch Vergabe eines Buchungscodes, der beim Check-in die Funktion eines Tickets übernimmt", so HLX-Chef Wolfgang Kurth. Seine gelbe Flotte macht es mit den Standorten Köln/Bonn und Hannover möglich, die Vorteile internationaler Airports zum Taxitarif zu genießen.
Am billigsten bucht, wer seine Flüge direkt über das Internet reserviert. Telefonische Flugbestätigungen kosten 7,50 Euro extra, und auch das Reisebüro um die Ecke kassiert für seine Arbeit eine Servicegebühr. Zur Vorsicht raten Verbraucherzentralen immer dann, wenn der Anbieter eine ausländische Vorwahl oder eine 190er-Nummer hat. Bei 41 Cents pro Minute schießen die Gebühren in der Warteschleife und bei der Buchung schnell in die Höhe. Wesentlich günstiger: alle 180er-Nummern. Sie schlagen mit 12 Cent pro Minute zu Buche.
Ob ganz günstig oder nur günstig: Pro Passagier und Kilometer springen bis zu 65 Prozent Kostenvorteil heraus. Das ist die Bilanz führender Unternehmensberatungen. Die überraschende Differenz legt den Verdacht nahe, es werde am falschen Ende gespart: nämlich an der Sicherheit. Doch die europäischen No-Frills verzichten, wie der Name schon verrät, auf Schnickschnack - nicht aber auf Sicherheit. Davon überzeugen auffallend junge Flotten und gute Maschinen. So fliegt HLX ausschließlich mit modernen Boeing 737 Flugzeugen. Die bleiben zwar in der Regel nicht länger als eine halbe Stunde auf dem Boden, aber die Kontrollen sind streng.
Pünktlich sollten die Passagiere immer sein: 30 Minuten vor Abflug werden die Check-in-Counter geschlossen. Wer zu spät kommt, bleibt am Boden. Denn günstige Fluggesellschaften verstehen sich als "point to point-carrier". Sie fliegen die Passagiere von A nach B ohne Rücksicht auf Anschlussflüge. Übrigens ein Grund für die hohe Pünktlichkeit: Sie liegt beispielsweise bei Hapag-Lloyd Express in den ersten sechs Monaten bei rund 90 Prozent. Wer mit einem anderen Flieger weiter muss, auch wenn es die gleiche Airline ist, muss sein Gepäck abholen und neu aufgeben.
Auch über den Wolken wird gespart: An Bord fliegt weniger Personal mit, und Getränke und Essen werden nur gegen Bares serviert. Doch kostet der Kaffee bei HLX gerade einmal 1,50 Euro, ein Sandwich gibt es ab drei Euro. Andere Airlines kassieren bis zu sieben Euro. Magazine sowie Zeitungen sind ebenfalls nicht im Flugpreis inbegriffen. Dafür dürfen es sich die Reisenden bei HLX in eleganten, aber pflegeleichten Ledersesseln bequem machen. Infos: Hapag-Lloyd Express, Benkendorffstraße 22b, 30855 Langenhagen, Telefon: 0180-509 3 509, Internet: www.hlx.com
Auf einen Blick: Warum Fliegen mit Low-Cost-Airlines so günstig ist
1. Flugzeugeinsatz und Sitzplätze: Billigflieger bleiben durchschnittlich nur 30 Minuten zwischen Landung und Start am Boden. Mehr Flüge pro Tag und Maschine sowie eine höhere Bestuhlung bringen eine Ersparnis von rund 2,7 Cent pro Sitzplatzkilometer im Vergleich zu Linienfliegern.
2. Flughafen und Abfertigung: Die Nutzung kleinerer Flughäfen mit niedrigeren Gebühren spart Kosten von durchschnittlich 1,2 Cent.
3. Bordverpflegung und Nebenleistungen: Freie Sitzplatzwahl, kostenpflichtige Bordverpflegung, der Verzicht auf Lounges und Check- in-Automaten sowie wiederverwertbare Plastikbordkarten senken die Kosten um rund 0,8 Cent.
4. Vertrieb und Reservierungssysteme: Tickets gibt's keine, günstige Vertriebsstrukturen über das Internet sparen ca. 0,6 Cent.
5. Personal und Bodenservice: Hohe Personalflexibilität und weniger Kabinenpersonal aufgrund des begrenzten Service schlagen mit 0,4 Cent weniger zu Buche.
6. Einheitlicher Flugzeugtyp: Eine einheitliche Flotte verbilligt die Ersatzteilhaltung und senkt Kosten um 0,2 Cent.
"Von diesen Kostenvorteilen", so Hapag-Lloyd Express-Geschäftsführer Wolfgang Kurth, "profitiert der Kunde". Nicht gespart wird allerdings an der Sicherheit, da für die Flotten die gleichen strengen Auflagen gelten wie für die traditionellen Fluggesellschaften.
Infos: Hapag-Lloyd Express, Benkendorffstraße 22b, 30855 Langenhagen, Telefon: 0180-509 3 509, Internet: www.hlx.com
Pressekontakt:
Hapag-Lloyd Express Pressestelle,
Herbert Euler,
Benkendorffstraße 22b,
30855 Langenhagen
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