Technik-Hotlines: Oft teuer, auf viele Fragen keine Antwort
COMPUTER BILD SPIELE testete Hilfe-Telefone von Herstellern
Hamburg (ots)
Ein Drittel aller Spiele-Hersteller kann seinen Kunden bei technischen Problemen mit ihren Produkten nicht oder nur bedingt helfen. Zu diesem Ergebnis kommt COMPUTER BILD SPIELE, Europas größte Zeitschrift für Computer- und Videospiele. Die Redaktion testete 32 Technik-Hotlines von führenden Spiele-Herstellern in Deutschland. Die Fragen drehten sich um Installationsprobleme, wie sie häufig bei Spielen vorkommen. Trotzdem konnte mehr als ein Drittel der Hotlines nur einen Teil oder keine einzige der gestellten Fragen beantworten.
"Ein gutes Spiel sollte problemlos zu installieren sein. Ist das nicht der Fall, sollte der Hersteller zumindest eine kostenlose Hilfe-Telefonnummer anbieten", kritisiert Frank Surholt (40), Chefredakteur von COMPUTER BILD SPIELE. Doch viele Hersteller betreiben ihre Technik-Hotlines mit teurer 0190-Vorwahl. Spitzenreiter ist Electronic Arts, Weltmarktführer unter den Spiele-Herstellern. Dort kostete ein Anruf im Durchschnitt 11,43 Euro.
Kann eine Firma bei einem Problem nicht weiterhelfen, sollte der Kunde sein Geld zurückverlangen oder das nicht funktionierende Spiel dem Händler zurückgeben, so Surholt. Die Redaktion von COMPUTER BILD SPIELE hilft ihren Lesern bei Problemen mit Händlern und Herstellern in der Heft-Rubrik "Ärger des Monats".
Anfang des Jahres hatte COMPUTER BILD SPIELE bereits die sogenannten Spiele-Hotlines getestet, die inhaltliche Hilfe zu Spielen geben. Damals hatte ein Drittel der Hersteller die Note "ungenügend" erhalten.
Der ausführliche Test mit einer Übersicht aller Testgewinner und -verlierer jetzt in COMPUTER BILD SPIELE (1/2005).
Redaktioneller Ansprechpartner:
Frank Surholt Telefon: +49 (0)40 3 47-2 78 14
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