COMPUTERBILD: Gebühren-Wahnsinn bei Billigfliegern - Angebotspreise können sich mehr als verdoppeln
Hamburg (ots)
Billigflieger sind beliebt. Schließlich werden immer mehr Ziele in ganz Europa angeflogen. Sehr einfallsreich sind die Fluggesellschaften bei den Extra-Gebühren. An den Kerosinzuschlag haben sich Fluggäste schon gewöhnt. Je nach Anbieter gibt es aber auch noch eine "Servicegebühr", eine "Zuschlaggebühr" oder eine "Gepäckgebühr", die oft erst im Laufe der Internet-Buchung addiert wird. So kann ein vermeintlicher Schnäppchen-Flug für 19,99 Euro plötzlich mehr als das Doppelte kosten. Das berichtet die Zeitschrift COMPUTERBILD in ihrer aktuellen Ausgabe (4/2007, ab Montag im Handel).
Für einen ausführlichen Ratgeber hat COMPUTERBILD die Internetangebote von acht Billigfluggesellschaften genau durchleuchtet. Dabei trieben kurios anmutende Gebühren den beworbenen Preis der Testbuchungen in die Höhe. Der irische Billigflieger Ryanair verlangt etwa von jedem Fluggast eine Versicherungs- und Rollstuhlabgabe ("Insurance and Wheelchair Levy") von 5,54 Euro, Germanwings berechnet 5,99 Euro für eine "Zuschlaggebühr" ("Surcharge"), und gleich vier Anbieter schlagen eine "Servicegebühr" zwischen 1,16 und 7 Euro auf den Flugpreis auf.
Hinzu kommt die doppelte Berechnung der Gebühren. Denn wie bei Billigfliegern üblich wird pro Strecke abgerechnet - also jeweils für den Hin- und den Rückflug. Wofür die Beträge genau sind und warum der Gast sie bezahlen muss, blieb in allen Fällen unklar.
Außerdem verfolgten die Experten, wann und wie Reisende überhaupt einen der wenigen wirklich günstigen Plätze ergattern können. Denn nur ein kleiner Teil der Tickets wird zu den beworbenen Aktionspreisen verkauft. Am besten lässt sich in den Internetangeboten von Air Berlin, DBA und TUIfly nach günstigen Flügen suchen - auch außerhalb von einzelnen Sonderaktionen. COMPUTERBILD erklärt Schritt für Schritt den Weg zum Billigflug.
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