COMPUTERBILD: Qualitätseinbruch bei DVD-Rohlingen - 10 von 34 Leer-DVDs "mangelhaft" - Schlechtestes Testergebnis aller Zeiten - Tipp: mit geringer Geschwindigkeit brennen
Hamburg (ots)
Volkssport DVD-Brennen: Praktisch jeder neue Computer hat einen DVD-Brenner an Bord. Und Rohlinge gibt's wie Sand am Meer. Über 350 Millionen DVD-Rohlinge wurden 2006 in Deutschland verkauft - Tendenz steigend. Aber offenbar gelingt es vielen Herstellern nicht, bei dieser Massenproduktion einen angemessenen Qualitätsstandard zu wahren. Mit vielen Rohlingstypen produzieren die meisten Brenner gehörig Ausschuss. Das berichtet die Zeitschrift COMPUTERBILD in ihrer aktuellen Ausgabe (10/2007).
Die Redaktion hat 34 aktuelle DVD-Rohlinge mit 10 Brennern getestet. Gerade einmal zwei DVD-Typen ließen sich auf allen Testgeräten ohne größere Mängel brennen. Die durchschnittliche Fehlerrate, ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei DVDs, war im Vergleich zu früheren Tests (2005) dreimal so hoch. Folge: Im schlimmsten Fall sind die Daten auf den selbst gebrannten Scheiben ganz oder teilweise nicht lesbar. Bei Filmen kann es dann zu Bildfehlern kommen. Doch auch wenn die DVDs direkt nach dem Brennen keine Leseprobleme zeigen, besteht immer noch Gefahr. Denn bei DVDs mit hoher Fehlerrate können Sonnenlicht, Fingerabdrücke und Kratzer schneller einen Datenschaden anrichten.
Welche Kombination aus Brenner und Rohling DVDs in brauchbarer Qualität lieferte, hat das COMPUTERBILD-Testlabor übersichtlich in einer Tabelle zusammengefasst. Allgemeiner Tipp für bessere Ergebnisse: Nutzer sollten im Brennprogramm eine langsame Schreibgeschwindigkeit einstellen, etwa nur mit vierfacher Geschwindigkeit brennen. Das reduziert in der Regel die Fehlerhäufigkeit. Außerdem lohnt sich der Zeitaufwand, die fertigen Scheiben mit dem Brennprogramm per Datenvergleich zu überprüfen.
Pressekontakt:
Daniel Rasch
Tel. 040-34068821
Original-Content von: COMPUTER BILD, übermittelt durch news aktuell