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PM Europas Partnerschaften mit dem Globalen Süden

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Pressemitteilung

"Die Zukunft der Internationalen Kooperation: Europas Partnerschaften mit dem

globalen Süden“

Veranstaltung von HSS und BDI in München

HSS-Vorsitzender Markus Ferber, MdEP:

"Wir sollten dringend zu einer Entwicklungspolitik zurückkehren, die auf wirtschaftliche Zusammenarbeit setzt sowie dabei durchaus offen unsere eigenen Interessen benennt und auch durchsetzt."

Wir bitten um Veröffentlichung unser Pressemitteilung:

München. "Die Zukunft der Internationalen Kooperation: Europas Partnerschaften mit dem globalen Süden“ war im Vorfeld der MSC 2025 am Donnerstag, 13. Februar 2025 das Thema einer Kooperationsveranstaltung zwischen dem Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) und der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS). Ein Podium, besetzt u.a. mit Alan Winde, Ministerpräsident der südafrikanischen Provinz Westkap, diskutierte über gemeinsame Lösungen globaler Herausforderungen, geostrategische Interessen sowie Rohstoffsicherung und Technologieführerschaft.

Sicherheits-, entwicklungs-, und geopolitisch ist es aktuell eine sehr fordernde Zeit. Sicherheitspolitisch steht der russische Angriffskrieg in der Ukraine im Fokus, geopolitisch, weil wir in der multilateralen Welt im Wettbewerb mit anderen Nationen stehen und entwicklungspolitisch müssen wir feststellen, dass weiterhin viel zu viele Menschen in Armut und Unsicherheit leben.

Der HSS-Vorsitzende Markus Ferber, MdEP, erklärt: "Wir sollten dringend zu einer Entwicklungspolitik zurückkehren, die auf wirtschaftliche Zusammenarbeit setzt sowie dabei durchaus offen unsere eigenen Interessen benennt und auch durchsetzt. Populistische Stimmen, welche die Abschaffung von Entwicklungszusammenarbeit fordern, sind auf dem Holzweg. In Zeiten geopolitischer Konflikte, angesichts von Migrationsherausforderungen, und vor allem auch als Exportnation hat gerade Deutschland ein inhärentes Eigeninteresse an der Mitgestaltung der internationalen Agenda und an guten Beziehungen zu Partnern weltweit!"

Es sind vor allem die Entwicklungs- und Schwellenländer, welche besonders unter den wirtschaftlichen Auswirkungen einer instabilen und gespaltenen Welt leiden. Und mehr denn je stellt sich auch die Frage: In welch einer Welt wollen wir leben? Wie wollen wir diese Welt - gemeinsam mit unseren Partnern - gestalten? Dies alles vor dem Hintergrund, dass Wachstumsmärkte von morgen am Entstehen sind.

Tanja Gönner, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverband der Deutschen Industrie: "Die Intensivierung der Partnerschaft mit dem Globalen Süden bedeutet auch, mit alten Irrtümern aufzuräumen. Ungleiche Geber- und Nehmerbeziehungen müssen der Vergangenheit angehören. Wir fordern Partnerschaften zum gegenseitigen Vorteil. Das bedeutet, die Interessen unseres Gegenübers ernst zu nehmen und gleichzeitig unsere eigenen Interessen im Blick zu haben. Wenn Europa ein wichtiger Akteur im globalen Wirtschaftsgeschehen bleiben will, müssen wir unsere Partnerschaften mit dem Globalen Süden intensivieren. Wir müssen mehr als nur Worte bieten, wir müssen Ergebnisse liefern!"

Vertreter aus Indien, Brasilien und Südafrika, drei Länder, mit denen Deutschland demokratische Grundwerte teilt sowie strategische und besonders wichtige Partnerschaften pflegen darf, diskutierten bei der Kooperationsveranstaltung von BDI und HSS in München.

Die Hanns-Seidel-Stiftung beteiligt sich weiterhin an dieser Diskussion mit evidenz-basierten Studien und mit ihrer aktiven Arbeit in vielen Partnerländern dieser Erde.

Hubertus Klingsbögl
Pressesprecher der Hanns-Seidel-Stiftung
 presse@hss.de