BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH eröffnet neue Kältefabrik in St. Petersburg
Weitere Investitionen bereits geplant
München, St. Petersburg (ots)
Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH hat heute im Beisein der Gouverneurin von St. Petersburg Valentina Matvienko ihre neue Kältefabrik eröffnet. In dem Werk sollen künftig rund 500.000 Kühl-Gefrierkombinationen für den russischen und osteuropäischen Markt produziert werden. Der Produktion angeschlossen ist ein ebenfalls neu errichtetes Logistikzentrum, aus dem die vor Ort gefertigten Geräte der BSH verteilt werden. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 50 Millionen Euro und der Vorsitzende der Geschäftsführung der BSH, Dr. Kurt-Ludwig Gutberlet, kündigte bei der Eröffnungszeremonie bereits den Bau einer weiteren Fabrik an: "Der russische Markt ist für uns einer der am schnellsten wachsenden in ganz Europa. Die BSH hat darum beschlossen, hier in St. Petersburg schon bald mit dem Bau eines weiteren Werks zu beginnen, in dem ab 2009 Waschmaschinen produziert werden sollen."
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die BSH rund 8 Prozent ihres Konzernumsatzes in den Ländern Osteuropas. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies eine Steigerung um 17 Prozent. Dazu trug Russland rund ein Drittel bei. Die BSH ist in Russland schon seit 1994 mit einer Gesellschaft vertreten. Das Geschäft in Russland entwickelte sich über die Jahre sehr positiv und konnte zuletzt eine zweistellige Umsatzsteigerung vorweisen. Der Marktanteil liegt bei rund 10 Prozent.
Die heute eröffnete Kältegerätefabrik liegt in dem Gewerbegebiet "Neudorf Strelna" am Stadtrand von St. Petersburg. Dort entstand auf einem Grundstück von 250.000 Quadratmetern in den vergangenen eineinhalb Jahren die moderne Fertigungshalle für Kältegeräte, die - wie weltweit alle Werke der BSH - den strengen deutschen Auflagen bezüglich Qualitäts- und Wertestandards sowie Umweltschutz entspricht. Hier wird das Unternehmen ab Juni 2007 die ersten komplett FCKW- und FKW-freien Kältegeräte auf dem russischen Markt fertigen und damit auch in Russland ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Gemeinsam mit dem direkt daneben errichteten Logistikzentrum bildet das Werk den ersten Schritt zu einem Appliance Park, der hier langfristig entstehen soll. Im nächsten Schritt, so kündigte Gutberlet im Rahmen der Eröffnung an, sei eine Fabrik für Waschmaschinen geplant. Hierzu wird die BSH noch einmal rund 40 Millionen Euro investieren.
"Die BSH und Russland - das ist eine starke Partnerschaft" bekräftigte Gutberlet während der Eröffnung. "Unsere Hausgeräte der Marken Bosch, Siemens, Neff und Gaggenau genießen bereits heute hohes Ansehen bei der russischen Bevölkerung. So wird beispielsweise die Marke Bosch seit Jahren bei Umfragen immer wieder zur "Most Trusted Brand" gewählt. Nun wollen wir auch hier in St. Petersburg ein guter Geschäftspartner, Auftrags- und Arbeitgeber sein."
Die BSH wird in St. Petersburg in der Ausbauphase rund 500 Mitarbeiter beschäftigen. Für die Waschmaschinenproduktion werden Zug um Zug weitere 450 Mitarbeiter eingestellt werden. Zusätzlich wurden zahlreiche russische Zulieferer so integriert, dass ein hoher russischer Anteil bei Materialien und Komponenten erreicht wird. So entstehen mittelfristig weitere qualifizierte Arbeitsplätze im Umfeld der neuen BSH-Fabrik.
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