ACHEMA 2003 - Podiumsdiskussion
Industrieforschung - Kann man den Fortschritt kaufen?
Frankfurt/Main (ots)
Die Forschung ist der Motor der Innovationsfähigkeit von Unternehmen und stellt eine wesentliche Basis des Unternehmenserfolges dar. In der pharmazeutisch chemischen Industrie hat die Forschung einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung dieser Industrien geleistet.
Während in den vergangenen Jahrzehnten viele chemische Unternehmen ihre Forschungsbudgets und damit ihre Innovationsfähigkeit stark reduzierten, erfolgt nun eine Stärkung der Forschungsaktivitäten. Forschung ermöglicht mehr Innovationen, die den Unternehmenswert nachhaltig steigern.
Ein straffes Forschungsmanagement, wie zum Beispiel Projektplanungs- und Projektverfolgungssysteme, ist dazu wichtig. Auch strategisches Outsourcing, z. B. "Make or Buy - Entscheidungen" - trägt entscheidend dazu bei, die Effizienz zu steigern. Neue Organisationsformen, wie zum Beispiel die Projekthäuser der Degussa, oder Corporate Venturing fördern die Interdisziplinarität und ermöglichen neue Formen der Industrieforschung.
"Der Spin-off von Forschungsideen in eigenständige Start-up Unternehmen, die von der Großindustrie finanziert werden, bietet eine hervorragende Chance, um Projektergebnisse in angemessener Zeit zu realisieren", sagt Dr. Klaus Alberti von Arthur D. Little Deutschland, und Mitglied im Vorstand der Vereinigung für Chemie und Wirtschaft in der Gesellschaft Deutscher Chemiker sowie Diskussionleiter der Veranstaltung.
Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion auf der ACHEMA 2003 am 21. Mai um 11:00 Uhr im Forum, CongressCenter Messe Frankfurt werden anhand eigener Erfahrungen über Chancen und Risiken dieser neuen Organisationsformen für die Industrieforschung berichten. Teilnehmer an der Diskussionsrunde sind:
Dr. Gunter Festel (Moderation) Festel Capital, Hünenberg/CH
Dr. Wolfgang Gawrisch Henkel KGaA, Düsseldorf
Dr. Dirk Demuth HTE Aktiengesellschaft, Heidelberg
Dr. Alfred Oberholz Degussa AG, Düsseldorf
Dr. Holger Zinke Brain GmbH, Zwingenberg
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