ots Ad hoc-Service: Wienerberger Baustoffind. <AT0000831706> Vorläufige Ergebnisse 2000
Wien (ots Ad hoc-Service) -
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Umsatz in Mio. EUR 1999 2000 Vdg. Wand-, Decken- und Dachsysteme 857,8 1.076,2 +25 Rohrsysteme und Abwassertechnik 304,7 418,6 +37 Summe Baustoffe 1.162,5 1.494,8 +29 Finanzbeteiligungen 175,0 170,9 -2 Summe Gruppe 1.337,5 1.665,7 +25
EBIT (Betriebsergebnis) in Mio. EUR 1999 2000 Vdg. Wand-, Decken- und Dachsysteme 116,6 140,3 +20 Rohrsysteme und Abwassertechnik 19,9 20,2 +2 Summe Baustoffe 136,5 160,5 +18 Finanzbeteiligungen 51,3 90,5 +76 Summe Gruppe 187,8 251,0 +34
Der Gruppenumsatz erhöhte sich um 25% auf 1.665,7 Mio. EUR (23 Mrd. ATS). Das Betriebsergebnis stieg um beachtliche 34% auf 251,0 Mio. EUR (3,5 Mrd. ATS). Dieses Rekordergebnis wurde durch einmalige Zusatzgewinne von 50,6 Mio. EUR aus dem TreibacherVerkauf und von 29,8 Mio. EUR aus der Wipark-Abgabe ermöglicht. Auch die Baustoffaktivitäten erzielten mit +29% im Umsatz und +18% beim EBIT hohe Zuwächse. Besonders hohe Steigerungen wurden in Osteuropa erwirtschaftet. Der Umsatz stieg in den Reformstaaten um 24% auf 297,1 Mio. EUR und das EBIT verbesserte sich um 48% auf 56,8 Mio. EUR. Gleichzeitig erzielte General Shale, unterstützt durch die boomende Konjunktur und den starken US Dollar, mit nahezu 40 Mio. EUR EBIT das weitaus beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Dadurch konnten die hohen Mengen- und Preisrückgänge in Deutschland und Österreich sowie die massiv gestiegenen Energiekosten mehr als ausgeglichen werden. Das organische Umsatzwachstum der Baustoffaktivitäten erreichte +3%. Im EBIT mußte dagegen vorübergehend ein organischer Rückgang von 3% hingenommen werden. Für die überaus ambitionierten Performance Share Plan Ziele werden die Ergebnisse der letzten beiden Jahre und die unbefriedigende Aktienkurs- entwicklung nicht ausreichen. Trotzdem bleibt ein Erfolgserlebnis: Denn wenn sich der deutsche Markt und die Energiekosten budgetkonform entwickelt hätten, wären die hochgesteckten Ziele sogar deutlich überschritten worden. Positiver Effekt dieses ersten Performance Share Plan war eine noch stärkere Verankerung der Value Management Philosophie in der Wienerberger Unternehmenskultur. Um das Jahr 2000 für die Wienerberger Aktionäre tatsächlich zu einem "Jahr der Ernte" zu machen, wird der Vorstand der Hauptversammlung eine signifikante Erhöhung der Dividende vorschlagen.
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