Fünf weitere Mitglieder in der "Hall of Fame des deutschen Sports"
Main/Hamburg (ots)
Hans-Georg Aschenbach, Boris Becker, Anja Fichtel, Michael Groß und Michael Stich / Sporthilfe-Gala am 12. September in der Handelskammer Hamburg / Löw mit Sportpyramide
In die "Hall of Fame des deutschen Sports" werden in diesem Jahr, neben dem diesjährigen Preisträger der "Goldenen Sportpyramide", Fußball-Bundestrainer Joachim Löw, fünf weitere Mitglieder aufgenommen, die in ihren Sportarten jeweils Geschichte geschrieben haben. Sie alle eint der Gewinn von olympischem Gold: Hans-Georg Aschenbach (Skispringen 1976), Boris Becker und Michael Stich (Tennis 1992), Anja Fichtel (Fechten 1988) und Michael Groß (Schwimmen 1984 und 1988). Mit den Neuaufnahmen umfasst die "Hall of Fame" nunmehr 86 Mitglieder.
Die Vorschläge für die Wahl 2015 wurden von den drei Partnern und ideellen Trägern der "Hall of Fame des deutschen Sports" gemeinsam erstellt: Deutscher Olympischer Sportbund, Verband Deutscher Sportjournalisten und Deutsche Sporthilfe. In der 67-köpfigen Jury haben u.a. alle lebenden Mitglieder der "Hall of Fame des deutschen Sports" Sitz und Stimme.
Die feierliche Aufnahme aller Persönlichkeiten findet am 12. September im Rahmen der "Goldenen Sportpyramide" in der Handelskammer Hamburg statt. Zugesagt für die Gala haben Bundesinnenminister Thomas de Maizière sowie Bundesjustizminister Heiko Maas, die auch als Laudatoren mitwirken. Moderator des Abends ist Johannes B. Kerner.
Am heutigen Montag haben die beiden "Hall-of-Fame"-Mitglieder Ulrike Nasse-Meyfarth und Henry Maske die Ausstellung "Hall of Fame des deutschen Sports" in der Europa Passage Hamburg eröffnet, die bis zum 12. September zwischen 10:00 und 20:00 Uhr zu besuchen ist.
Stimmen zu den Neu-Aufnahmen:
Henry Maske: "1988 haben Anja Fichtel, Michael Groß und ich unsere Olympiasiege noch für unterschiedliche Staaten gewonnen, obwohl wir eine Nation sind. Ich freue mich sehr, dass wir nun, 25 Jahre nach der Wiedervereinigung, gemeinsam in der "Hall of Fame des deutschen Sports" vertreten sind."
Ulrike Nasse-Meyfarth: "Seit den Olympischen Spielen 1984 bin ich mit Michael Groß befreundet, daher freue ich mich natürlich sehr über seine Aufnahme. Auch alle anderen Neu-Mitglieder stehen für große deutsche Sportmomente, die in die Geschichte eingegangen sind."
Die im Jahr 2006 von der Stiftung Deutsche Sporthilfe initiierte "Hall of Fame des deutschen Sports" ist ein Forum der Erinnerung an Menschen, die durch ihren Erfolg im Wettkampf oder durch ihren Einsatz für Sport und Gesellschaft Geschichte geschrieben haben. Sie soll dazu beitragen, die mehr als hundertjährige Geschichte des deutschen Sports und seiner Persönlichkeiten im Gedächtnis zu bewahren und Diskussionen darüber anzuregen. Sie wird von adidas begleitet.
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Die Neuaufnahmen 2015
Dr. Hans-Georg Aschenbach, * 25. Oktober 1951 in Brotterode, Skispringen
Das Leben Hans-Georg Aschenbachs ist vom Gewinn aller wichtigen Titel im Skispringen - Olympiasieg, Weltmeisterschaft, Gesamtsieg der Vierschanzentournee - genauso gekennzeichnet wie vom innerlichen Kampf mit dem DDR-System und von der Flucht in den Westen im Jahr 1988. Als junger Athlet zunächst zwangsgedopt, widersetzte er sich als Arzt den Dopingvorgaben des Systems und war nach seiner Flucht in den Westen einer der ersten und lautesten Stimmen, die das flächendeckende Staatsdoping öffentlich machten.
Nachdem er 1973 in Oberstdorf Skiflug-Weltmeister geworden war, holte sich Aschenbach zum Jahreswechsel 1973/74 den Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee. 1974 wurde der Athlet vom Armeesportklub Vorwärts Oberhof im schwedischen Falun Weltmeister von der Normal- und der Groß-Schanze und zum Sportler des Jahres der DDR gewählt. Bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck gewann er die Goldmedaille von der Normalschanze, was zusätzlich als Weltmeistertitel gewertet wurde.
Nach der Sportlaufbahn promovierte er zum Militärarzt und machte politisch Karriere: Aschenbach war SED-Mitglied, Delegierter des Parteitags und Mitglied des DDR-Friedensrates. Doch seine Einstellung zum System bröckelte, er war offenbar innerlich zerrissen. Er wurde in die Medizinische Kommission des Welt-Skiverbandes entsandt, daraus aber von der Stasi-Führung zurückgezogen, nachdem er 1987 während eines Ungarn-Urlaubs einem Kind aus dem Westen in akuter Lebensgefahr geholfen hatte. Ein Jahr später wurde er Mannschaftsarzt der Skispringer und mit Dopingplänen beauftragt. Dies war der Anlass für ihn, sich endgültig dem DDR-Staat zu widersetzen: Ein Mattenspringen in Hinterzarten nutzte Aschenbach am 27. August 1988 zur Flucht in die BRD. Und das, obwohl er damit seine Familie zurücklassen musste. Da die DDR sie nicht ausreisen ließ, enthüllte er als einer der Ersten im Juni 1989 in der Bild-Zeitung das flächendeckende Staatsdoping. Es gab Versuche, Aschenbach gewaltsam zurückzuführen - als Oberstleutnant war er der wohl ranghöchste Offizier der Nationalen Volksarmee, der je in den Westen flüchtete. Seine Lebensgeschichte hat den Arzt, der unter Burnout-Syndrom und Depressionen litt, zu einem wichtigen Mahner gemacht.
Größte Erfolge:
- Olympia-Gold und Weltmeister 1976 (Normalschanze) - Doppel-Weltmeister 1974 von Normal- und Großschanze - Skiflug-Weltmeister 1973 - Gewinner der Vierschanzentournee 1973/74 - Neunmaliger DDR-Meister zwischen 1971 und 1976
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Boris Becker, * 22. November 1967 in Leimen, Tennis
Boris Becker ist der erfolgreichste deutsche Tennisspieler und löste 1985 mit seinem Wimbledon-Sieg einen Tennis-Boom in Deutschland aus. In 15 Jahren als Profi von 1984 bis 1999 gewann er sechs Grand-Slam-Turniere und feierte insgesamt 64 Turniersiege.
Bis heute ist Boris Becker nach dem Vier-Satz-Sieg über den Südafrikaner Kevin Curren mit 17 Jahren der jüngste Wimbledon-Sieger. Ein Jahr später, 1986 im Finale gegen den Tschechoslowaken Ivan Lendl, triumphierte er erneut auf dem Rasen des bedeutendsten Tennisturniers. Im Jahr 1989 siegte er gegen den Schweden Stefan Edberg zum dritten Mal im Finale. Vier weitere Male erreichte Becker das Endspiel seines erklärten Lieblingsturniers im Londoner Stadtteil. Bei den anderen Grand Slams gelangen ihm drei Siege: 1989 bei den US Open in New York sowie 1991 und 1996 bei den Australian Open in Melbourne.
Zu weiteren herausragenden Erfolgen zählen der dreimalige Gewinn der ATP-Weltmeisterschaft in den Jahren 1988 (damals "Masters"), 1992 und 1995 sowie der Olympiasieg 1992 in Barcelona im Doppel mit Michael Stich. In den Jahren 1988 und 1989 führte Boris Becker die deutsche Mannschaft zum Sieg im Davis Cup.
Beckers offensives Spiel brachte ihm zu Karrierebeginn den Namen "Bum-Bum-Boris" ein. Infolge seiner Siege rückte Tennis in Deutschland zum populärsten Zuschauersport nach Fußball auf. Viermal wurde Becker zum Sportler des Jahres gewählt. Ende des Jahres 2013 kehrte er als Trainer des serbischen Weltranglistenersten Novak Djokovic sehr erfolgreich in das internationale Tennis-Geschehen zurück.
Größte Erfolge:
- Olympia-Gold 1992 mit Michael Stich im Doppel - Sechs Grand-Slam-Titel: - Dreimal Wimbledon (1985, 1986, 1989) - Zweimal Australian Open (1991, 1996) - Einmal US Open (1989) - Dreimal ATP-Weltmeister (bis 1989 Masters) 1988, 1992, 1995 - Davis-Cup-Sieger 1988 und 1989 - Insgesamt 49 Turniersiege im Einzel und 15 im Doppel - Zwölf Wochen lang die Nummer 1 der Weltrangliste
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Anja Fichtel, * 17. August 1968 in Tauberbischofsheim, Fechten
Mit dem zweifachen Olympiasieg 1988 in Seoul im Florett-Einzel und mit der Mannschaft, ihren fünf WM-Titeln und insgesamt 14 Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften ist Anja Fichtel eine der erfolgreichsten Fechterinnen weltweit und gilt als bisher erfolgreichste deutsche Vertreterin auf der Planche.
Im Alter von 17 Jahren ging Anja Fichtel 1985 in Barcelona nach dem Titelgewinn mit der deutschen Florettmannschaft als bis dahin jüngste Fechtweltmeisterin in die Sportgeschichte ein. Drei Jahre später bescherte vor allem sie dem deutschen Fechtsport bei den Olympischen Spielen in Seoul/Südkorea eine Sternstunde: Mit Gold im Einzel (Silber und Bronze gewannen damals ihre Mannschaftskolleginnen Zita Funkenhauser und Sabine Bau) sowie Gold mit der Mannschaft avancierte Anja Fichtel zum Star des Fechtturniers. Den olympischen Medaillensatz der Athletin vom Fecht-Club Tauberbischofsheim vervollständigten Silber und Bronze mit der Mannschaft bei den Spielen 1992 in Barcelona und 1996 in Atlanta. 1997 beendete sie ihre Karriere. Sieben Jahre später flirtete sie mit einem Comeback, kehrte aber nicht mehr auf die internationale Fechtbühne zurück.
Größte Erfolge:
- Olympia-Gold 1988 im Einzel und mit der Mannschaft - Olympia-Silber 1992 mit der Mannschaft - Olympia-Bronze 1996 mit der Mannschaft - Weltmeisterin im Einzel 1986 und 1990 - Weltmeisterin mit der Mannschaft 1985, 1989, 1993 - Europameisterin im Einzel 1993 - Insgesamt 14 Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften - Zehnfache Deutsche Meisterin zwischen 1986 und 1996
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Dr. Michael Groß, * 17. Juni 1964 in Frankfurt am Main, Schwimmen
Als dreifacher Olympiasieger, fünffacher Weltmeister, 13-facher Europameister und mit insgesamt 38 Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften ist Michael Groß einer der erfolgreichsten deutschen Schwimmer. Groß stellte in seiner von 1980 bis 1991 dauernden internationalen Karriere zwölf Weltrekorde auf und hielt zeitweise vier Bestmarken, was bis dahin nur dem US-Amerikaner Mark Spitz gelungen war.
Aufgrund seines Schwimmstils im Schmetterling und wegen seiner großen Arm-Spannweite von 2,13 Metern bei 2,01 Meter Körpergröße gab ihm 1983 ein Journalist der französischen Sportzeitung L'Equipe den Spitznamen "Albatros". Ebenso legendär ist, wie der TV-Reporter Jörg Wontorra Groß bei den Olympischen Spielen 1984 mit den Worten "flieg, Albatros, flieg" anfeuerte. In Los Angeles siegte der für den Ersten Offenbacher Schwimmclub antretende Athlet jeweils in Weltrekordzeit über 200 Meter Freistil und 100 Meter Schmetterling, gewann zudem zwei Silbermedaillen und wurde ein internationaler Sportstar. Vier Jahre später in Seoul gewann Groß erneut Gold über 100 Meter Schmetterling sowie Bronze mit der 4x200 Meter Freistilstaffel.
Zu seinen olympischen Erfolgen gesellen sich fünf Gold-, fünf Silber- und drei Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften sowie 13 Titel bei Europameisterschaften. Im Jahr 1980 verhinderte der Olympiaboykott des Westens einen Start des damals 16-Jährigen in Moskau. Die Siegeszeit des Schweden Pär Arvisson über 100 Meter Schmetterling unterbot Groß fast zum gleichen Termin im kanadischen Toronto. Michael Groß war viermal Sportler des Jahres. Parallel zur Sportkarriere studierte er Germanistik, Politik- und Medienwissenschaften und promovierte 1994.
Größte Erfolge:
- Dreifacher Olympiasieger (1984 über 200 Meter Freistil und 100 Meter Schmetterling sowie 1988 über 100 Meter Schmetterling) - 6 Olympiamedaillen insgesamt - Fünffacher Weltmeister 1982, 1986 und 1991 - Fünfmal WM-Silber und dreimal WM-Bronze 1982, 1986 und 1991 - 13-facher Europameister zwischen 1981 und 1987 - Zwölf Weltrekorde und 24 Europarekorde
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Michael Stich, * 18. Oktober 1968 in Pinneberg, Tennis
Michael Stich war 1991 nach Cilly Aussem, Boris Becker und Steffi Graf der vierte deutsche Tennisspieler, der im Einzelwettbewerb des Turniers von Wimbledon triumphierte. Während seiner Karriere überzeugte er nicht nur mit Siegen auf allen Belägen, sondern ebenso mit sozialem Engagement. Schon 1994 gründete Michael Stich die nach ihm benannte gemeinnützige Stiftung, die sich für HIV-infizierte, HIV-betroffene und an AIDS erkrankte Kinder einsetzt und für deren Arbeit er viele Ehrungen erhielt.
In der Hochzeit des deutschen Tennissports betrat der Elmshorner im Jahr 1991 die große internationale Bühne, besiegte im Wimbledon-Finale seinen Landsmann Boris Becker und wurde zum Sportler des Jahres gewählt. Stich war ein hervorragender Doppelspieler, gewann 1992 an der Seite des US-Amerikaners John McEnroe Wimbledon und zusammen mit Boris Becker Olympia-Gold. 1993 führte er das deutsche Team zum Davis-Cup-Sieg, wurde in Frankfurt ATP-Weltmeister und beendete die Saison als Weltranglistenzweiter.
Zwei weitere Male stand Michael Stich in einem Grand-Slam-Finale: 1994 bei den US Open gegen Andre Agassi und 1996 bei den French Open gegen Jewgeni Kafelnikow. Er gewann als bisher einziger Deutscher sämtliche bedeutende Turniere in seiner Heimat, die German Open am Hamburger Rothenbaum (1993), in Stuttgart-Weißenhof (1991), den Grand-Slam-Cup in München (1992), die Eurocard Open in Stuttgart (1993), die BMW Open in München (1994) und das Rasenturnier im westfälischen Halle (1994). 2009 wurde er Direktor des Hamburger Turniers.
Größte Erfolge:
- Olympia-Gold 1992 mit Boris Becker im Doppel - Wimbledon-Sieger 1991 im Einzel und 1992 im Doppel - ATP-Weltmeister 1993 - Davis-Cup-Sieger 1993 - Sieger World-Team-Cup 1994 - Insgesamt 18 Turniersiege im Einzel und neun im Doppel - 28 Wochen lang die Nummer 2 der Weltrangliste
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Joachim Löw, * 3. Februar 1960 in Schönau im Schwarzwald, Fußball
Joachim Löw wird am 12. September 2015 in Hamburg mit der "Goldenen Sportpyramide" ausgezeichnet und gleichzeitig Mitglied der "Hall of Fame des deutschen Sport".
Joachim Löw führte die Fußball-Nationalmannschaft als Bundestrainer 2014 in Brasilien zum vierten deutschen WM-Titel. Sein Führungsstil und die Spielphilosophie machten die Mannschaft zum Botschafter eines modernen, weltoffenen und sympathischen Deutschlands. Mit Löw als Frontmann trägt der Deutsche Fußball-Bund gesellschaftliche Verantwortung und engagiert sich beispielsweise für Gewaltprävention, Anti-Diskriminierung und sozial Bedürftige.
Seit 2004 betreut Joachim Löw die Nationalmannschaft, zunächst als Assistent an der Seite von Jürgen Klinsmann. Nach der WM 2006 in Deutschland, bei der die deutsche Mannschaft den dritten Platz erreichte, übernahm Löw den Posten des Cheftrainers. Vor der Nationalmannschaft hatte Löw ab 1995 den Bundesligisten VfB Stuttgart trainiert, gewann mit dem Verein 1997 den DFB-Pokal und erreichte ein Jahr später das Finale im Europapokal der Pokalsieger. Als weitere Stationen folgten Fenerbahçe Istanbul, Zweitligist Karlsruher SC, der türkische Klub Adanaspor, der FC Tirol Innsbruck, mit dem Löw 2002 die österreichische Meisterschaft gewann, sowie Austria Wien.
In seiner eigenen Profikarriere kam der Stürmer für den SC Freiburg, den VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt und den Karlsruher SC zu 52 Einsätzen in der Bundesliga (sieben Tore) und 252 Einsätzen in der Zweiten Bundesliga. Bis heute ist Löw mit 81 Toren Zweitliga-Rekordtorschütze des SC Freiburg.
Joachim Löw gilt als ideales Gesicht auch des sozialen Engagements des Fußballs, das zum Großteil über die DFB-Stiftung Sepp Herberger, die DFB-Stiftung Egidius Braun, die DFB-Kulturstiftung sowie die Bundesliga-Stiftung erfolgt. Ihre Arbeit wird nahezu komplett aus Mitteln des DFB finanziert. Wesentlicher Bestandteil ist das alle zwei Jahre stattfindende Benefiz-Länderspiel der Nationalmannschaft. Auch die Robert-Enke-Stiftung und die Fritz-Walter-Stiftung erhalten daraus finanzielle Zuwendungen. Darüber hinaus setzt sich die Nationalmannschaft unter Löw für Projekte ein: In Brasilien förderte sie mit 4,1 Millionen Euro ein SOS-Kinderdorf, in Sri Lanka wurde mit Geldern eines Benefizspiels nach dem verheerenden Tsunami im Dezember 2004 im Januar 2009 ein "DFB Youth Center of the German Nationalteam" finanziert, der für Kinder Lehranstalt und Fußball-Schule zugleich ist. Joachim Löw engagiert sich darüber hinaus privat als prominenter Unterstützer des Kinderhilfswerks Plan International.
Erfolge als Trainer:
- Weltmeister 2014 - WM-Dritter 2010, 2006 - EM-Zweiter 2008 - EM-Halbfinale 2012 - Österreichischer Meister 2002 - Finalist im Europapokal der Pokalsieger 1998 - DFB-Pokalsieger 1997
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"Nationale Förderer" sind Deutsche Lufthansa, Mercedes-Benz, Deutsche Bank, Deutsche Telekom und Deutsche Post. Sie unterstützen die Stiftung Deutsche Sporthilfe, die von ihr betreuten Sportlerinnen und Sportler und die gesellschaftspolitischen Ziele der Stiftung in herausragender Weise.
Kontakt:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Jörg Hahn
Otto-Fleck-Schneise 8
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