HANNOVER Finanz Gruppe gewinnt neue Investoren
Hannover (ots)
Das anhaltende Interesse institutioneller Investoren führte zu neuen Fonds für die HANNOVER Finanz Gruppe. Für Neuinvestitionen stehen nun über 300 Millionen Euro zur Verfügung. Dabei können pro mittelständisches Unternehmen bis zu 50 Millionen Euro Eigenkapital investiert und Unternehmenswerte bis zu 150 Millionen Euro finanziert werden. Im Jahr 2005 erwarb HANNOVER Finanz sechs neue Beteiligungen und blickt auf ein Geschäftsjahr mit der bisher höchsten Investitionssumme zurück.
Während der deutsche Markt für Unternehmensbeteiligungen im Jahr 2005 eine rückläufige Entwicklung der Management Buy-outs verzeichnete, tätigte die HANNOVER Finanz Gruppe gerade in diesem Segment alle Investitionen des Geschäftsjahres 2005. Im Rahmen von sechs MBOs ebnete der Eigenkapitalpartner den bisher angestellten Geschäftsführern den Weg ins selbstständige Unternehmertum.
Das Interesse institutioneller Investoren an langjährigen Anlagen mit sicheren Renditen führte für die HANNOVER Finanz zu zwei neuen Geschäftsbesorgungsverträgen und damit zum Ausbau des Investitionskapitals. "Wir haben in unserer fast 30jährigen Geschichte stabile Renditen im zweistelligen Bereich realisieren können und erhalten daher immer wieder Anfragen von institutionellen Investoren", sieht Albrecht Hertz-Eichenrode, Vorstandsvorsitzender der HANNOVER Finanz Gruppe, seine Investitionspolitik bestätigt. "Durch unsere neuen Fonds können wir in Zukunft auch größere Transaktionen durchführen." Die HANNOVER Finanz kann jetzt Unternehmenswerte von bis zu 150 Millionen Euro finanzieren, in Zusammenarbeit mit Partnern auch mehr. Aktuell verfügt der Eigenkapitalgeber über acht aktive "Evergreen"-Fonds, deren besonderes Merkmal die unbegrenzte Laufzeit ist.
Rege Investitionstätigkeit im Jahr 2005
Wie Anfang 2005 bereits erwartet, konnte die HANNOVER Finanz Gruppe eine rege Investitionstätigkeit verzeichnen. In die sechs neuen Beteiligungen sowie in sieben bestehende Beteiligungen investierte die Gruppe im Jahr 2005 insgesamt 71,3 Millionen Euro und damit die bisher höchste Summe in einem Geschäftsjahr.
Die HANNOVER Finanz Gruppe verbucht für 2005 ein Ergebnis vor Steuern von 27,1 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss nach Steuern von 22,5 Millionen Euro. Das investierte Kapital der HANNOVER Finanz Gruppe belief sich zum Jahresende auf 401 Millionen Euro und verteilt sich auf derzeit 54 Unternehmen. Seit 1979 hat der Eigenkapitalgeber kumuliert über eine Milliarde Euro investiert und so zum Wachstum vieler Unternehmen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beigetragen.
Vorwiegend MBOs
Im Beteiligungsmarkt dominieren zurzeit Management Buy-outs, da Unternehmenswachstum zunächst vorwiegend über Mezzanine-Kapital finanziert wird. Die HANNOVER Finanz Gruppe hat 2005 neben der Schrack Energietechnik GmbH und der aleo solar Gruppe auch den MBO bei Runners Point, das zuvor zum KarstadtQuelle-Konzern gehörte, finanziert. Zu den Neuinvestitionen zählt auch der MBO der RADO Gummi GmbH, eines Herstellers von Spezial-Gummimischungen. Außerdem verhalf der Finanzinvestor den Westend Druckereibetrieben zur Selbstständigkeit. Der Dienstleister für hochauflagige Druckerzeugnisse war bis Ende 2005 Teil der ThyssenKrupp AG. Zudem veräußerte die HANNOVER Finanz Gruppe drei Unternehmensbeteiligungen wie zum Beispiel den Versandhandel H. Schneider GmbH & Co. KG.
Auch das Jahr 2006 fing für die HANNOVER Finanz gut an: "Wir haben bereits viele Anfragen und erwarten auch weiterhin gute Angebote", so Hertz-Eichenrode. Eine neue Beteiligung konnte bereits abgeschlossen werden. Darüber hinaus steht das Private Equity-Haus in Verhandlungen über einige Verkäufe.
Private Equity stärkt Mittelständlern den Rücken
Im Rahmen der "tech transfer - Gateway2Innovation" auf der Hannover Messe präsentierte die HANNOVER Finanz Gruppe zwei Beteiligungen, die typisch für Investitionen des Private Equity-Hauses sind. Das neue Portfolio-Unternehmen Schrack Energietechnik GmbH aus Wien war ursprünglich ein 1920 gegründetes Familienunternehmen, das vor einigen Jahren von der Familie an einen strategischen Investor verkauft wurde. Nun löste sich die Schrack Energietechnik GmbH durch den MBO von dem französischen Rexel-Konzern. Mit Unterstützung der HANNOVER Finanz treibt Schrack jetzt die Expansion in Osteuropa voran.
Die 2001 gegründete aleo solar Gruppe geht auf die Initiative einer Investorengruppe zurück, die sich schon seit 1979 mit regenerativen Energien befasst. Durch die Beteiligung der HANNOVER Finanz Gruppe vereinfachte das Unternehmen seine Gesellschafterstruktur und stellt jetzt die Weichen für die weitere Expansion in Europa.
Gerade mittelständisch strukturierte Spin-offs aus Großkonzernen können davon profitieren, eine Private Equity-Gesellschaft mit ins Boot zu holen. "Für den Sprung in die Selbstständigkeit, das anschließende Wachstum und die Ausweitung des Geschäfts in andere Länder bietet ein Eigenkapital-Partner die nötige Rückendeckung", beschreibt Hertz-Eichenrode die Vorteile.
Solides Wachstum der HANNOVER Finanz Gruppe seit 1979
Unabhängig von Konzernen oder Banken und mit institutionellen Investoren im Hintergrund verfügt die 1979 gegründete HANNOVER Finanz Gruppe über fast 30 Jahre Erfahrung. 41 Mitarbeiter beschäftigt die Gruppe derzeit in Hannover, vier weitere in Wien bei der österreichischen Tochter HANNOVER Finanz Austria. Größte Investoren der HANNOVER Finanz Gruppe sind mit jeweils 25 Prozent das Management und die Hannover Rück. Grundlage der auf Langfristigkeit angelegten Beteiligungen bei mittelständischen Unter-nehmen sind die derzeit acht aktiven "Evergreen"-Fonds mit unbegrenzter Laufzeit. Die Engagements reichen von traditionellen Industrien über Handel bis hin zu neuen Technologien. Seit 1979 wächst das Private Equity-Unternehmen kontinuierlich und mit ihm die Anzahl der erfolgreich abgeschlossenen Beteiligungen. Beteiligungsanlässe sind hauptsächlich Wachstumsfinanzierungen und Nachfolgeregelungen solider mittelständischer Unternehmen. Neben Mehrheitsbeteiligungen übernimmt die HANNOVER Finanz Gruppe als eine von wenigen Beteiligungsgesellschaften in Deutschland auch Minderheiten.
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