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rbb-exklusiv: Journalist Jürgen Engert gestorben
Berlin (ots)
Der Journalist Jürgen Engert ist tot.
Er starb nach Informationen des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) am Sonntag im Alter von 85 Jahren.
Engert war von 1987 bis 1998 Chefredakteur des Sender Freies Berlin (SFB-Fernsehen) und von 1998 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2001 Gründungsdirektor des ARD-Hauptstadtstudios in Berlin. Von 1984 bis 1998 moderierte er das Polit-Magazin "Kontraste" in der ARD. Insgesamt war Engert 17 Jahre für die ARD tätig. Er galt als kritischer Beobachter der Ost-West-Politik.
Von 1974 bis 1980 war Engert außerdem Chefredakteur bei der Zeitung "Der Abend" in Berlin. Er schrieb das Drehbuch zum Film "Einmal Ku'damm und zurück" und das Buch "Mein Gott Berlin". 1974 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis und 2002 den Verdienstorden des Landes Berlin.
Engert wurde in Dresden geboren und wuchs dort auf. Weil ihm ein Studienplatz in der DDR verwehrt wurde, ging er nach München und immatrikulierte sich an der Ludwig-Maximilians-Universität. Später wechselte er nach West-Berlin und studierte an der Freien Universität Geschichte, Germanistik und Philosophie.
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