Oxfam weitet Nothilfe in Pakistan aus
Oxfam bittet dringend um Spenden
Nothilfe soll auf 360.000 Menschen ausgeweitet werden
Berlin (ots)
25. Mai 2009. Laut Oxfam droht in Pakistan die derzeit größte humanitäre Katastrophe weltweit. Im Nordwesten des Landes sind mehr als zwei Millionen Menschen auf der Flucht vor den gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen aufständischen Gruppen und der Regierung. Oxfam hat in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen begonnen, 175.000 Menschen vor allem mit Trinkwasser und Hygieneartikeln zu versorgen. "Viele Vertriebene sind bei Gastfamilien oder in Not-Unterkünften wie Schulen untergekommen - es gibt nur wenige offizielle Flüchtlingscamps", sagt Paul Bendix, Geschäftsführer von Oxfam Deutschland. "Die Situation ist extrem unübersichtlich und dramatisch, da die Menschen weit verstreut und nur schwer zu erreichen sind." Die Ressourcen der Gastfamilien werden zudem bald aufgebraucht sein.
In Pakistan steigen die Temperaturen derzeit auf bis zu 40 Grad Celsius. Viele Kinder und ältere Menschen sind bereits dehydriert und extrem geschwächt. Sie brauchen dringend Gesundheitsfürsorge. "In wenigen Wochen beginnt in Pakistan die Regenzeit und damit die Zeit der Überschwemmungen. Dann besteht akute Seuchengefahr", warnt Bendix.
"Um die Gefahr von Seuchen einzudämmen, sorgen wir für Trinkwassertanks, Hygiene-Einrichtungen und Schutzplanen", so Bendix. "Angesichts der vielen Flüchtlinge müssen wir unsere Nothilfe dringend auf 360.000 Menschen ausweiten."
Oxfam bittet um Spenden für die Flüchtlinge in Pakistan! Spendenkonto: 13 13 13 Bank für Sozialwirtschaft Köln BLZ 370 205 00 Stichwort: Pakistan Oxfam Deutschland trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).
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Veronika Koca, vkoca@oxfam.de, Tel.: 030 - 45 30 69 51
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