Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses e. V. (ifp)
Katholische Journalistenschule (ifp) konzentriert sich aufs Kerngeschäft
Restrukturierungen von Mitgliederversammlung beschlossen
München (ots)
Die Journalistenschule der Katholischen Kirche, das Münchner "ifp - Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses" und die dazugehörige Katholische Medienakademie (kma) in Ludwigshafen stehen vor erheblichen Umstrukturierungen. "Die Aus- und Fortbildung von Journalisten ist unser Kerngeschäft", sagt Institutsdirektor Roger Gerhardy nach der Mitgliederversammlung des Trägervereins. Die Angebote für Drehbuchautoren, Producer und PR-Fachleute in Non-Profit-Organisationen werden daher zum Jahresende eingestellt. Sparmaßnahmen des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD) gaben den Anstoß, das Programmangebot zu straffen. Auch eine Zusammenlegung der Ausbildungsstandorte steht mittelfristig an. Ob diese an einem der bisherigen Sitze in Augsburg, Ludwigshafen oder München erfolge, sei offen und werde derzeit geprüft, so Gerhardy. Durch die Standorte gingen Geld, Zeit und Synergien verloren.
Darüber hinaus möchte man auf die unterschiedliche Benennung verzichten. Vorbehaltlich der Zustimmung der Deutschen Bischofskonferenz sollen die ungriffigen Namen "ifp", "kma" und "Studio Ludwigshafen" aufgegeben und durch den Namen "Katholische Journalistenschule" ersetzt werden.
"Die Restrukturierung sichert die Zukunft unserer Institution. Wenn wir weiterhin hervorragende Journalisten ausbilden wollen, die ihren Beruf auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes ausüben, müssen wir unsere Kräfte bündeln", zeigt sich Roger Gerhardy überzeugt.
Seit mehr als dreißig Jahren engagiert sich das ifp in der Aus- und Fortbildung von Journalisten für alle Medienbereiche. Zu den Absolventen zählen unter anderem: Günther Bannas (FAZ), Klaus Brinkbäumer (Spiegel), Werner Dieste (MDR), Nikolaus Förster (FTD), Thomas Gottschalk (ZDF), Bernhard Hermann (SWR), Bernhard Nellesen (SWR), Heribert Prantl (SZ), Anne Reidt (ZDF), Dagmar Reim (RBB), Bettina Schausten (ZDF), Reinhard Urschel (HAZ).
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