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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

IW-Konjunkturprognose für 2008 - Knapp 2 Prozent Wachstum

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Köln (ots)

Auch wenn die US-Immobilienkrise und die Aufwertung des Euro 
derzeit Wellen schlagen, gefährden sie den Aufschwung in Deutschland 
nicht ernsthaft. Dies zeigt die aktuelle Konjunkturprognose des 
Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Danach wird das reale 
Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr voraussichtlich um 2,5 
Prozent und im Jahr 2008 um 1,9 Prozent zulegen.
Dabei dürfte die inländische Nachfrage für sich genommen das reale 
Wirtschaftswachstum 2008 um 2,1 Prozentpunkte erhöhen, während der 
Außenhandel den BIP-Anstieg um 0,2 Prozentpunkte verringert. Zwar 
nehmen die realen deutschen Exporte auch im kommenden Jahr um 6,4 
Prozent zu, die Einfuhren ziehen dann mit 7,8 Prozent aber noch 
schneller an. Die Binnendynamik der Konjunktur hat sich derweil 
verstärkt - nicht zuletzt aufgrund der Ausrüstungsinvestitionen, die 
im laufenden Jahr preisbereinigt um 10 Prozent und 2008 um 6,5 
Prozent expandieren. Der private Konsum wird 2007 wohl lediglich 
stagnieren, für das nächste Jahr stellt die IW-Prognose jedoch ein 
reales Plus von 1,8 Prozent in Aussicht. Dies wiederum ist vor allem 
auf die Erholung des Arbeitsmarktes zurückzuführen: Die Zahl der 
Erwerbstätigen wird - nach einem Zuwachs um fast 600.000 in diesem 
Jahr - 2008 um weitere 300.000 steigen.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Arbeitsgruppe Konjunktur):
Wechsel der Antriebskräfte bei breiterem Risikoumfeld - 
IW-Konjunkturprognose Herbst 2007, in: IW-Trends 3/2007

Pressekontakt:

Gesprächspartner im IW:
Prof. Dr. Michael Grömling, Telefon: 0221 4981-776
Telefon zur Pressekonferenz in Berlin am 24. September: 0160
90742392

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