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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Personalzusatzkosten - Der 78-Prozent-Aufschlag

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Köln (ots)

Die Personalzusatzkosten in der deutschen Wirtschaft
sind im vergangenen Jahr weiter gestiegen – und zwar noch stärker als
die Löhne und Gehälter. In Westdeutschland kletterten die Kosten für
bezahlte Urlaubs- und Feiertage, die betriebliche Altersversorgung
und andere soziale Extras gegenüber 2002 um durchschnittlich 3,5
Prozent auf 22.350 Euro, während das Entgelt für geleistete Arbeit
„nur“ um 3,1 Prozent auf 28.580 Euro zulegte. Die Zusatzkostenquote –
Personalzusatzkosten bezogen auf das Direktentgelt – erhöhte sich
dadurch binnen eines Jahres von 77,9 auf 78,2 Prozent. In
Ostdeutschland stiegen die Personalzusatzkosten 2003 sogar um 3,8
Prozent auf im Schnitt 13.480 Euro, was die Zusatzkostenquote um 0,7
Prozentpunkte auf 66,9 Prozent nach oben trieb. Hauptgrund für die
höhere Kostenlast sind im Westen wie im Osten die gestiegenen
Beiträge zur Kranken- und Rentenversicherung. Kosten dämpfend wirkte
dagegen der niedrigere Krankenstand – die Entgeltfortzahlung fiel mit
durchschnittlich 3,80 Euro (West) bzw. 3,70 Euro (Ost) je 100 Euro
Direktentgelt jeweils um 10 Cent geringer aus als im Jahr 2002. Das
reichte jedoch nicht, um bei den Zusatzkosten den allgemeinen Trend
nach oben zu brechen.
Christoph Schröder: Personalzusatzkosten in der deutschen
Wirtschaft, in: iw-trends 2/2004
ots-Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=51902
Christoph Schröder, Telefon: (02 21) 49 81-7 73

Original-Content von: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., übermittelt durch news aktuell

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