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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Importe - Steigender Konkurrenzdruck

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Köln (ots)

Deutschland ist im internationalen Wettbewerb alles in allem gut 
aufgestellt. Dies zeigt sich, wenn neben der Menge auch die Qualität 
der gehandelten Güter berücksichtigt wird, indem der 
durchschnittliche Wert der aus dem Ausland bezogenen Waren auf ihr 
Gewicht bezogen wird. Den Qualitätseffekt eingerechnet, beliefen sich
die Einfuhren von Erzeugnissen des Verarbeitenden Gewerbes 2004 nur 
auf 82 Prozent der industriellen Wertschöpfung. Der offiziellen 
Außenhandelsstatistik zufolge lag die Quote dagegen bei rund 100 
Prozent. Zurücklehnen können sich die Unternehmen hierzulande aber 
nicht, denn noch 1996 hatte die qualitätsbezogene Importquote 
lediglich 56 Prozent betragen. Der Grund: Die ausländischen Anbieter 
haben in Sachen Qualität etwas aufgeholt und viel mehr Waren nach 
Deutschland verkauft.
Der Konkurrenzdruck ist allerdings je nach Branche sehr 
unterschiedlich. So betrugen die Importe in der Textil-, Bekleidungs-
und Lederindustrie 2004 selbst qualitätsbereinigt mehr als das 
Dreifache der heimischen Produktion. Das beste Standing hatten der 
Maschinenbau sowie die Holz-, Papier- und Druckindustrie mit 
qualitätsbezogenen Importen von 40 bzw. 43 Prozent der 
Branchenwertschöpfung. Doch auch hier müssen die Unternehmen ihre 
ausländischen Mitbewerber immer stärker einkalkulieren.
Jürgen Matthes: Ein qualitätsbezogener Indikator zur Messung der 
Importkonkurrenz im Branchenvergleich, in: IW-Trends 1/2007

Pressekontakt:

Gesprächspartner im IW: Jürgen Matthes, Telefon: 0221 4981-754

Original-Content von: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., übermittelt durch news aktuell

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