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Mukoviszidose e.V.

250.000 Euro für Mukoviszidose-Forschung – Mukoviszidose e.V. schreibt neue Förderrunde aus

250.000 Euro für Mukoviszidose-Forschung – Mukoviszidose e.V. schreibt neue Förderrunde aus
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Die Förderung von Forschungsprojekten, die es zum Ziel haben, Lebensqualität und Lebenserwartung von Menschen mit Mukoviszidose zu verbessern, ist eine zentrale Säule der Arbeit des Mukoviszidose e.V. So schreibt der Bundesverband auch in diesem Jahr wieder Fördergelder für Forschungsvorhaben aus, die eine klinische Anwendung und/oder die Schaffung von neuem, krankheitsbezogenem Wissen zur Mukoviszidose erwarten lassen. Bis zum 15. Juli 2024 können Forschende ihre Anträge in den Bereichen Projektförderung und Nachwuchsförderung einreichen. Insgesamt stehen hierfür 250.000 Euro zur Verfügung. (Mukoviszidose: Cystische Fibrose – CF)

Projektförderung – neue Themenschwerpunkte

Mit dem Modul „Projektförderung“ werden CF-relevante Forschungsprojekte gefördert, die eine klinische Anwendung bei CF-Patienten und/oder die Schaffung von neuem, krankheitsbezogenen Wissen erwarten lassen. Die Ausschreibung ist zwar themenoffen, eine reine Grundlagenforschung ohne klinische Anwendungsperspektive ist allerdings nicht möglich. Mit der Verfügbarkeit von Modulatoren hat sich die Therapie für viele Mukoviszidose-Patienten merkbar verbessert, jedoch nicht für alle.

Der Vorstand der Forschungsgemeinschaft Mukoviszidose (FGM) im Mukoviszidose e.V. hat daher Patientengruppen und Themen identifiziert, die aktuell von besonderem medizinischen Interesse sind: Medizinische Fragen zur optimalen Versorgung betreffen vor allem junge, (noch) symptomlose Kinder mit Mukoviszidose. Besonderer Forschungsbedarf ist auch gegeben, um die wachsende Gruppe der älteren Patienten mit Sekundärerkrankungen besser versorgen zu können. Weiterhin ist die Entwicklung von mutationsunabhängigen Therapien notwendig, um auch Patienten mit seltenen Mutationen, die aktuell nicht von der Modulatortherapie profitieren, zukünftig eine Therapieoption anbieten zu können.

Mit der Projektförderung sollen Arbeitsgruppen in Deutschland unterstützt werden, für Mukoviszidose relevante Fragestellungen zu bearbeiten und Vorarbeiten durchzuführen, die als Vorbereitung auf andere nationale und internationale Ausschreibungen notwendig sind. Antragsberechtigt sind Forscher und Kliniker aus Arbeitsgruppen, die in Deutschland ansässig sind. Die Anträge können sich im Rahmen des insgesamt zur Verfügung gestellten Budgets bewegen.

Kürzerer Auswahlprozess für Kleinprojekte

Für kleinere Fragestellungen können Arbeitsgruppen die Förderung eines Kleinprojekts (bis maximal 20.000 Euro) beantragen. Hier ist das Antragsverfahren kürzer als bei der Projektförderung, und eine Entscheidung wird in der Regel innerhalb von sechs Monaten getroffen.

Nachwuchsförderung

Darüber hinaus finanziert der Mukoviszidose e.V. Personalmittel für junge und engagierte Forscher während ihrer Qualifikationsphase. Für das Modul „Nachwuchsförderung“ können sich Ärztinnen und Ärzte mit abgeschlossener Promotion, die sich in der Facharztausbildung befinden und sich gleichzeitig wissenschaftlich weiterqualifizieren wollen (z. B. Habilitation), sowie naturwissenschaftliche Doktoranden oder Post-Docs bewerben. Die maximale Fördersumme liegt bei 150.000 Euro. Reisekosten in Höhe von jährlich 1.000 Euro können zusätzlich beantragt werden.

Derzeit fördert der Mukoviszidose e.V. 18 Projekte. Kurzbeschreibungen sind auf der Internetseite zu finden.

Informationen zur Antragstellung (inkl. Formulare).

Hintergrund-Informationen

Über Mukoviszidose

In Deutschland sind mehr als 8.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene von der unheilbaren Erbkrankheit Mukoviszidose betroffen. Durch eine Störung des Salz- und Wasserhaushalts im Körper bildet sich bei Mukoviszidose-Betroffenen ein zähflüssiges Sekret, das Organe wie die Lunge und die Bauchspeicheldrüse irreparabel schädigt. Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 150 bis 200 Kinder mit der seltenen Krankheit geboren.

Über den Mukoviszidose e.V.

Der Mukoviszidose e.V. vernetzt die Patienten, ihre Angehörigen, Ärzte, Therapeuten und Forscher. Er bündelt unterschiedliche Erfahrungen, Kompetenzen sowie Perspektiven mit dem Ziel, jedem Betroffenen ein möglichst selbstbestimmtes Leben mit Mukoviszidose ermöglichen zu können. Damit die gemeinsamen Aufgaben und Ziele erreicht werden, ist der gemeinnützige Verein auf die Unterstützung engagierter Spender und Förderer angewiesen.

i.A. Carola Wetzstein
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mukoviszidose e.V.
In den Dauen 6
53117 Bonn
Telefon: 0228-98780-22
Mobil: 0171-9582 382
Fax: 0228-98780-77

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Gemeinsam Mukoviszidose besiegen.