Freistellung ist Schritt in die richtige Richtung
Kolpingwerk Deutschland begrüßt Besserstellung für pflegende Angehörige
Köln (ots)
Das Kolpingwerk Deutschland begrüßt den Beschluss der Arbeits- und Sozialministerkonferenz für pflegende Angehörige einen Freistellungsanspruch beim Arbeitgeber gesetzlich zu verankern. Dies müsse, so der Verband in Köln, in der Folge dazu führen, den Anspruch in den jeweiligen Tarifverträgen auszubauen.
"Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Der Anspruch schließt damit eine wesentliche Lücke, da viele berufstätige Frauen und Männer bisher die ambulante Pflege vermieden haben, weil sie damit neben dem Arbeitsplatz auch den Anspruch auf Arbeitslosengeld (ALG 1) aufs Spiel setzten", erklärte Kolping-Bundesvorstandsmitglied Ulrich Benedix.
Der Rechtsanspruch auf Freistellung ist für das Kolpingwerk ein wichtiger Schritt in Richtung der Gleichwertigkeit der verschiedenen Arbeitsformen. In seinem so genannten EFG-Modell fordert der Verband die gleichwertige Anerkennung der Säulen Erwerbsarbeit, Familienarbeit und ehrenamtliche Arbeit.
Benedix geht davon aus, dass es im kommenden Jahr zu einer umfassenden Reform der Pflegeversicherung kommen wird. Bei dieser Reform werde das Kolpingwerk ein besonderes Augenmerk auf die soziale Ausgewogenheit und die Stärkung der ambulanten Pflege legen.
Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Referent für Öffentlichkeitsarbeit und
innerverbandliche Kommunikation
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel.: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de
Original-Content von: Kolpingwerk Deutschland gGmbH, übermittelt durch news aktuell