DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
Fluglotsenstreik zur Fußball-WM wäre illegal
Privatisierung der DFS kein Sicherheitsrisiko
Langen (ots)
Ein Streik der deutschen Fluglotsen zur Fußball-Weltmeisterschaft wäre nach Ansicht der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH illegal. Derzeit existiert in der DFS kein einziger Tarifvertrag, der gekündigt und bei dem die Friedenspflicht erloschen ist.
Die DFS sieht im Gegensatz zur GdF absolut keine Gefahr, dass die Sicherheit im deutschen Luftraum durch die geplante Privatisierung der Flugsicherung Schaden nehmen könnte. Im Gegenteil - durch die im Aufbau befindliche Regulierungsbehörde, die eine Voraussetzung für die Kapitalprivatisierung ist, wird ein zusätzliches Instrument geschaffen, das für den hohen Sicherheitsstandard Sorge tragen wird. Zudem ist die Sicherheit das wichtigste Kapital der DFS, und kein Investor würde dieses Kapital und damit seine Einnahmequelle zerstören.
Die DFS appelliert daher an die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF), die auf einer Pressekonferenz am Dienstag mit einem Streik gegen die geplante Privatisierung der DFS gedroht hat, sich an bestehendes Recht zu halten und nicht mit öffentlichen Drohgebärden Unruhe zu schaffen oder gar zu illegalen Arbeitskämpfen aufzurufen.
Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes, privatrechtlich organisiertes Unternehmen mit 5300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die DFS sorgt für einen sicheren und pünktlichen Flugverlauf. Die Mitarbeiter koordinieren täglich mehr als 8.000 Flugbewegungen im deutschen Luftraum, im Jahr nahezu 2,9 Millionen. Das Unternehmen betreibt Kontrollzentralen in Langen, Berlin, Bremen, Karlsruhe und München. Zudem ist die DFS in der Eurocontrol-Zentrale in Maastricht vertreten und in den Kontrolltürmen der 17 internationalen Flughäfen sowie der Regionalflughäfen Niederrhein und Altenburg-Nobitz. Die DFS hat folgende Geschäftsbereiche: Center; Tower; CNS (Communications, Navigation, Surveillance); Akademie, Luftfahrtdatenmanagement und Consulting.
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