Roland Steindorf, Vorsitzender der Geschäftsführung von Kabel Deutschland, wechselt zum März 2006 in den Aufsichtsrat
KDG sucht Nachfolger für die Spitze des Managements
Unterföhring (ots)
Nach mehr als zwei Jahren Aufbauarbeit bei Kabel Deutschland (KDG), Deutschlands größtem Kabelnetzbetreiber, hat sich Roland Steindorf entschlossen, seine operative Tätigkeit als Vorsitzender der Geschäftsführung mit dem Ablauf seines Vertrages im März 2006 zu beenden. Der Aufsichtsrat von Kabel Deutschland drückte sein Bedauern aus und dankte Steindorf für die große Leistung, mit der er zum Erfolg des Unternehmens beigetragen hat. Die Gesellschafter von Kabel Deutschland haben Steindorf gebeten, Mitglied des Aufsichtsrates der KDG zu werden. Steindorf hat dieses Angebot angenommen. Um einen reibungslosen Übergang an der Spitze des Unternehmens zu garantieren, ist Steindorf zusammen mit den Gesellschaftern und dem Aufsichtsrat derzeit auf der Suche nach einen Nachfolger, der seine Arbeit zur weiteren Entwicklung des Unternehmens fortsetzen wird.
"Dank eines hervorragenden Teams konnte sich Kabel Deutschland in den vergangenen zwei Jahren zu einer dynamischen Marketingorganisation entwickeln. Unsere rund zehn Millionen Kunden haben die Wandlung zu einem service- und kundenorientierten Unternehmen erlebt, " sagte Roland Steindorf. "Jetzt, da die erste Phase des Umbaus der KDG zu einer führenden Vermarktungsplattform für TV-Programme und zum Anbieter von neuen Diensten wie Highspeed Internet abgeschlossen ist, möchte ich wieder eine Beraterrolle einnehmen und die operative Verantwortung an einen Nachfolger übergeben."
Im März 2003 hatten drei Investoren Kabel Deutschland von der Deutschen Telekom erworben. Seitdem hat das Management das Unternehmen neu geordnet und auf den Markt ausgerichtet. Um das volle Potenzial des Kabels zu erschließen, hat KDG eine Reihe von neuen Produkten eingeführt, darunter das digitale Abo-Paket "Kabel Digital HOME" mit mehr als 30 attraktiven Programmen und "Kabel HIGHSPEED", den schnellen Internetzugang über das Fernsehkabel. Der Sitz des Unternehmens wurde Anfang 2004 von Bonn nach Unterföhring bei München verlegt.
Unter der Verantwortung von Roland Steindorf stieg das operative Ergebnis (EBITDA) der KDG von 308 Millionen Euro in 2002 auf EUR 405 Millionen Euro in 2004, und der Durchschnittserlös je Kunde (ARPU) von monatlich 5,95 Euro im Jahr 2002 auf 7,25 Euro im gerade beendeten Quartal (Juni 2005).
Heinz Riesenhuber, Aufsichtsratsvorsitzender von Kabel Deutschland sagte: "Roland Steindorf hat Kabel Deutschland ganz neu aufgestellt. Die KDG ist heute dabei, den vollen Wert des deutschen Fernsehkabels zu erschließen. Dank der Leistung von Roland Steindorf kann sein Nachfolger auf eine Vertriebs- und Marketingplattform aufbauen, mit der die KDG bereits erfolgreich digitale Programmpakete und schnelles Internet über das Fernsehkabel eingeführt hat. Damit sind die besten Voraussetzungen gegeben, um weitere Produkte zu starten, die den Kunden noch mehr Auswahl und Services bieten."
Kabel Deutschland ist ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen mit einer stabilen Einnahmebasis und einem operativen Ergebnis (EBITDA) von mehr als 400 Millionen Euro pro Jahr. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von rund 40% des Gesamtumsatzes, der bei über 1 Milliarde Euro liegt. Auf dieser Grundlage konnte Kabel Deutschland im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/2005 (bis 31. März 2005) 125 Millionen Euro in die Aufrüstung ihres Netzwerks und die Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen investieren. Seit der Gründung als eigenständiges Unternehmen vor zwei Jahren stieg die Zahl der Mitarbeiter von 2.300 auf 2.500.
Kabel Deutschland (KDG) betreibt die Kabelnetze in 13 Bundesländern und versorgt rund 10 Millionen angeschlossene TV-Haushalte in Deutschland. Damit ist Kabel Deutschland der größte Kabelnetzbetreiber in Deutschland und Europa. Das Unternehmen entwickelt neue Angebote für Digital TV, Highspeed Internet und zusätzliche Dienste. Die KDG bietet eine für alle Programmanbieter offene Plattform für das digitale Fernsehen. Sie betreibt die Netze, vermarktet Kabelanschlüsse und sorgt für einen umfassenden Service rund um den Kabelanschluss. Das Unternehmen erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/2005 (Ende 31. März 2005) einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro und beschäftigte rund 2500 Mitarbeiter. Im Jahr 2003 übernahm ein Investorenkonsortium bestehend aus Apax Partners, Providence Equity und Goldman Sachs Capital Partners Kabel Deutschland von der Deutschen Telekom.
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