Werder Bremen-Presseservice: Reaktionen auf die UEFA-Cup-Auslosung: Ajax Amsterdam - schönes, schweres Los!
Bremen (ots)
Werder Bremen wird in der UEFA-Cup-Runde der letzten 32 Mannschaften auf Ajax Amsterdam treffen. Sollte Werder weiterkommen, würde im Achtelfinale entweder Spartak Moskau oder Celta Vigo aus Spanien warten. Das ergab die Auslosung in Nyon am Freitagmittag. Das Hinspiel gegen Amsterdam findet am 14. oder 15. Februar 2007 im Weser-Stadion statt. Das Rückspiel am 22. Februar 2007 in Amsterdam.
Die Termine beider Runden im Überblick:
14./15.02.2007 Erste K.O.-Runde, Hinspiel im Weser-Stadion
22.02.2007 Erste K.O.-Runde, Rückspiel
08.03.2007 Achtelfinale, Hinspiel
14./15.03.2007 Achtelfinale, Rückspiel
Reaktionen auf die Auslosung:
Thomas Schaaf, Cheftrainer Werder Bremen
"Über Ajax Amsterdam muss man nicht viele Worte verlieren. Sie sind unzählige Male Meister geworden. Wir haben damit ein sehr attraktives Los erwischt. Deutsch-holländische Duelle versprechen immer eine gewisse Brisanz, in Weser-Stadion und Amsterdam-Arena bekommt der Vergleich einen attraktiven Rahmen und Ajax ist ein Klub, der mit Nationalspielern gespickt ist.
Spieler wie Heitinga, Huntelaar, Jap Stam, Rosenberg, Perez und viele andere sprechen für große Qualität. Auch Trainer Henk ten Cate ist ein guter Bekannter. Er war im letzten Jahr noch Frank Rijkaards Assistent bei unseren Duellen mit dem FC Barcelona.
Mit Ajax bleiben wir auf jeden Fall in einer Kategorie, in der wir zuletzt auch in der Champions League gespielt haben. Ajax war in den letzten Jahren immer Stammgast in der Königsklasse. Auch unsere Fans wissen, was mit diesem Namen verbunden ist. An der Attraktivität des UEFA-Cups wird keiner mehr zweifeln."
Klaus Allofs, Geschäftsführer Werder Bremen (bei der Auslosung anwesend)
"Wir sind zufrieden mit diesem Gegner. Das heißt aber nicht, dass wir ihn auf die leichte Schulter nehmen. Ajax hat international immer wieder seine Stärke gezeigt und befindet sich auf Champions-League-Niveau. Aber man muss auch unsere Entwicklung in den vergangenen Jahren berücksichtigen. Wir haben sehr viel Selbstvertrauen getankt und trauen uns den Einzug in die nächste Runde zu. Ajax ist ein dicker Brocken, aber wir haben gezeigt, dass man dicke Brocken aus dem Weg räumen kann.
Alle drei deutschen Teams haben zwar namhafte, aber durchaus machbare Gegner. Es kann durchaus sein, dass alle drei Mannschaften auch in der nächsten Runde Punkte für Deutschland sammeln."
Jürgen L. Born, Vorsitzender der Geschäftsführung (bei der Auslosung anwesend)
"Es ist ein Los bei dem wir Reisekosten sparen, so weit ist der Weg nach Amsterdam nicht. Wir müssen aber mit großem Respekt an die Aufgabe heran gehen. Das gebietet schon die Historie von Ajax und die erstaunlichen internationalen Erfolge dieses Teams. Mit diesem Los können wir aber gut leben, es waren keine schlechten Mannschaften im Topf. 90 Prozent der Mannschaften, die dort im UEFA-Cup noch an der Tafel standen, hatten Champions-League-Niveau."
Klaus-Dieter Fischer, Geschäftsführer Werder Bremen
"Das wird eine ganz spannende Angelegenheit. Diese Herausforderung hat Champions-League-Niveau. Ich denke, dass wir jetzt mal dran sind, uns gegen einen holländischen Verein durchzusetzen. In den bremisch-holländischen Vergleichen hatten wir bis jetzt immer das Nachsehen. So sind wir gegen PSV Eindhoven, Feyenoord Rotterdam und Vitesse Arnheim ausgeschieden."
Manfred Müller, Geschäftsführer Werder Bremen
"Mit Ajax treffen wir auf einen Verein, mit dem wir zuletzt gute Erfahrungen gemacht haben. Wir haben mit ihnen die Transfers von Frank Verlaat und Petri Pasanen nach Bremen und den Wechsel von Angelos Charisteas nach Amsterdam abgewickelt. Auch sportlich ist dieses Duell natürlich eine große Nummer."
Patrick Owomoyela, Werder-Profi
"Ajax ist eine Top-Mannschaft. Und wir müssen einige davon aus dem Weg räumen, wenn wir weit kommen wollen. Also haben wir jetzt nichts gegen diese schwere Aufgabe. Für mich persönlich ist die Aussicht auf ein Spiel in der Amsterdam-Arena eine zusätzliche Motivation, um nach meiner langen Verletzung Vollgas für die Rückkehr ins Team zu geben."
Frank Baumann, Werder-Kapitän
"Ajax ist ein sehr renommierter Club, der immer wieder Super-Talente heraus bringt. In den letzten Jahren waren sie zwar nicht mehr so erfolgreich wie noch in den Neunzigern, aber sie haben eine starke Mannschaft und sind ein attraktives Los für uns. Die haben mit Jaap Stam einen sehr erfahrenen Mann hinten drin und daneben sehr viele Talente mit extrem großen Potenzial. Es wird nicht einfach für uns, da müssen wir mit einem Sieg zu Hause den Grundstein fürs Weiterkommen legen. Das Heimspiel zuerst im Weser-Stadion zu haben, ist aber kein Problem für uns. Was in der nächsten Runde kommt, ist jetzt uninteressant, wir müssen nun erstmal gegen Ajax bestehen."
Daniel Jensen, Werder-Profi
"Ajax ist nicht mehr so groß wie früher, aber sie haben junge, talentierte Spieler in ihren Reihen. Es werden sicher zwei schwere, aber schöne Partien. Wir sollten uns am FC Kopenhagen orientieren, die haben Ajax in der Qualifikation zur Champions League geschlagen. Das können wir auch schaffen."
Christian Schulz, Werder-Profi
"Das ist doch ein schöner, attraktiver Gegner. Sie spielen guten Fußball, die Schule von Ajax ist ja bekannt. Das werden schöne Spiele. Da wir in der Champions League gespielt haben, steht uns die Favoriten-Rolle eher zu, aber Ajax ist sicher ein unangenehmer Gegner. Sie haben sich in den letzten zehn, fünfzehn Jahren einen Riesennamen gemacht, sind also schon eine Top-Adresse im europäischen Fußball."
Clemens Fritz, Werder-Profi
"Schwer wären alle Gegner gewesen, aber das ist ein schönes Los. Ich denke schon, dass wir Favorit sind."
Torsten Frings, Werders Vize-Kapitän
"Ajax ist ein super Gegner, hat einen sehr guten Namen. Wenn man sieht, wie wir in der Champions League gespielt haben, dann brauchen wir keine Angst vor Ajax zu haben."
Petri Pasanen (Werder-Profi, der nach dreieinhalb Jahren bei Ajax nach Bremen wechselte)
"Ajax ist gerade zu Hause sehr stark, deshalb müssen wir in Bremen ein gutes Resultat erzielen. Ich freue mich auf das Spiel. Ajax ist eine Mannschaft, die Fußball spielt, das ist ein Vorteil für uns. Fünf, sechs Spieler aus meiner Zeit sind noch da, ich habe aber keinen richtigen Kontakt mehr nach Amsterdam."
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