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Daddeln für den Kopf
Was Gaming bewirken kann
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Baierbrunn (ots)
Anmoderation: Bei Begriffen wie Videospielen oder Gaming denken wir automatisch an junge Leute, aber das war einmal. Inzwischen daddeln rund 5 Millionen ältere Menschen auf stationären Spielkonsolen, Smartphones, Laptops oder Tablets und das hat überraschende Auswirkungen aufs Gehirn. Marco Chwalek berichtet:
Sprecher: Gleich mal vorweg: Selbstverständlich birgt Computerspielen die Gefahr von Suchtkrankheit und Gewaltverherrlichung. Wir wollen uns aber heute mit den Vorteilen beschäftigen und haben dazu Chefredakteurin Claudia Röttger, vom Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber gefragt: Was kann Gaming Positives bewirken?
O-Ton Claudia Röttger: 21 Sekunden
"Forscher haben nachgewiesen, dass Videospiele sich positiv auf das Gehirn auswirken können und sie können dazu beitragen, unsere Aufmerksamkeit zu verbessern und ebenso das Reaktionsvermögen und das Kurzzeitgedächtnis. Obendrein fördert Gaming dann noch das räumliche Vorstellungsvermögen und das sind natürlich alles ganz wichtige Dinge für den Alltag."
Sprecher: Was passiert denn im Kopf, während man daddelt?
O-Ton Claudia Röttger: 20 Sekunden
"Beim Daddeln ist der Spaßfaktor erstmal ganz groß und deshalb strengen wir uns gerne an, wenn wir uns während des Spielens in einer simulierten Umgebung zurechtfinden sollen und durch diese digitalen Welten navigieren müssen. Und unser Gehirn wird währenddessen so trainiert, als würden wir durch echte Welten gehen, obwohl wir zu Hause auf dem Sofa sitzen."
Sprecher: Für welche Spiele interessieren sich Gamer?
O-Ton Claudia Röttger: 21 Sekunden
"Die meisten interessieren sich für Strategie-, Abenteuer- oder Actionspiele. Man sollte aber ruhig öfter mal etwas Neues ausprobieren, neue Regeln lernen und neue Strategien anwenden, um sein Gehirn immer wieder herauszufordern. Allerdings sollte man beim Gaming nicht vergessen, dass man unbedingt auch Auszeiten für das wirkliche Leben braucht."
Abmoderation: Realistische und detaillierte Grafiken tun ein Übriges, dass man sein Gehirn gerne trainiert, berichtet der "Senioren Ratgeber".
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