Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen
Hunde- oder Katzenbiss - eine unterschätzte Gefahr
Richtig reagieren bei Tierbissen
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Baierbrunn (ots)
Anmoderation: "Ist der süß", sagt das kleine Kind ganz begeistert und hast du nicht gesehen, streichelt es den fremden Hund und der schnappt erschrocken zu. Wie wir dann richtig handeln müssen, weiß Marco Chwalek:
Sprecher: Bissverletzungen bei Kindern durch Hund oder Katze sind eine oft unterschätzte Gefahr, berichtet das Apothekenmagazin "Baby und Familie". Chefredakteurin Stefanie Becker erklärt uns, was wir tun müssen, wenn unser Kind von Hund oder Katze gebissen wurde:
O-Ton Stefanie Becker: 24 Sekunden
"Wenn es eine kleinere Bisswunde ist, muss sie unter fließendem Wasser gesäubert werden, danach desinfiziert und mit einem Verband oder eben einem Pflaster abgedeckt werden. Und dann sollten Sie unbedingt zum Kinderarzt gehen oder die Notfallpraxis aufsuchen. Bei stark blutenden oder größeren Bisswunden oder Bisse im Gesicht und Hals, müssen Sie natürlich sofort den Rettungsdienst unter 112 rufen."
Sprecher: Bisse von Hunden oder Katzen sind in mehrfacher Hinsicht gefährlich:
O-Ton Stefanie Becker: 17 Sekunden
"Hunde beißen oft so fest zu, dass sie Kindern tiefe, große und gefährliche Verletzungen zufügen können. Und außerdem befinden sich im Speichel der Tiere Keime, die auf die Wunde übergehen, sodass sich die Wunde entzünden kann. Und darum verschreiben Ärzte nach einem Tierbiss auch oft ein Antibiotikum."
Sprecher: Um Tierbisse zu vermeiden, brauchen wir ein paar Tipps. Wie sollten sich Kinder und auch Erwachsene verhalten, wenn sie unterwegs zum Beispiel einem niedlichen Hund begegnen?
O-Ton Stefanie Becker: 18 Sekunden
"Fremde Tiere, die sollten nie ohne Erlaubnis des Besitzers gestreichelt werden. Und Tiere sollte man grundsätzlich nicht ärgern, auch nicht die eigenen. Und ein Warnsignal bei Hunden ist zum Beispiel das Knurren und bei Katzen ein Buckel oder Schwanzwedeln, wenn sie sich unwohl fühlen oder eben etwas nicht stimmt."
Abmoderation: Damit nichts passiert, sollte man Tiere auch grundsätzlich nicht beim Fressen stören, rät "Baby und Familie".
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