Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen
Positive Einstellung trotz Krise
Richtiger Umgang mit digitalen Medien hilft gelassen zu bleiben
2 Audios
- BmE_digitale-Resilienz_AU12B.mp3
MP3 - 4,0 MB - 01:44Download - otp_digitale-Resilienz_AU12B.mp3
MP3 - 2,7 MB - 01:11Download
Baierbrunn (ots)
Anmoderation: Zur Zeit ist unser Leben von Krisen bestimmt. Corona, Energiepreise, Ukraine - manchmal fällt es schwer, optimistisch zu bleiben. Doch für eine positive Sicht der Dinge können wir selbst etwas tun. Petra Terdenge berichtet:
Sprecherin: In den Nachrichten dominieren schon seit längerer Zeit negative Schlagzeilen. Offensichtlich ist das vor allem für jüngere Menschen belastend, sagt Marlen Schernbeck von der Apotheken Umschau:
O-Ton Marlen Schernbeck 22 sec.
"Gerade jetzt in Krisenzeiten hören und sehen wir in der Berichterstattung natürlich viel Negatives. Eine aktuelle Studie des Instituts für digitale Resilienz hat ergeben, dass sich vor allem diejenigen vom Nachrichtengeschehen erschlagen fühlen, die sich hauptsächlich digital informieren. Das sind besonders jüngere Menschen zwischen 14 und 29 Jahren."
Sprecherin: Gerade wer hauptsächlich elektronische Medien nutzt, braucht so genannte digitale Resilienz, also die Fähigkeit, mit der Flut an Apps, Kanälen und Medien sinnvoll umzugehen. Doch das ist auch bei jungen Menschen nicht selbstverständlich:
O-Ton Marlen Schernbeck 19 sec.
"Vor allem die jüngeren Leute sind es einfach gewohnt und mögen es auch, digitale Medien zu nutzen. Aber durch diese intensive Nutzung besteht auch die erhöhte Gefahr, dass es sie psychisch belastet. Das kann sich bemerkbar machen durch Schlaflosigkeit, generelles Unwohlsein, Nervosität bis hin aber auch zu depressiven Verstimmungen."
Sprecherin: Deswegen ist es laut Medienforschern so wichtig, einen souveränen Umgang mit digitalen Medien zu erlernen. Das kann bedeuten, zeitweise keine elektronischen Medien zu nutzen oder ausreichend Pausen zu machen:
O-Ton Marlen Schernbeck 21 sec.
"Auch zum Beispiel Push-Benachrichtigungen auszustellen und generell den digitalen Ballast möglichst minimieren. Zum Beispiel überflüssige Apps vom Handy einfach löschen oder zu bestimmten Zeiten die mobilen Daten ganz abstellen. Manche legen sich sogar ein altes Handy zu, mit dem man nicht ins Internet kommt. Das klingt banal, kann aber helfen, eine Struktur zu finden."
Abmoderation: Auch wenn sich die Zeiten wieder normalisieren, lohnt sich der verantwortungsvolle Umgang mit den digitalen Medien, schreibt die Apotheken Umschau. Denn die Hälfte der unter 30-Jährigen klagt über Stress wegen ständiger Erreichbarkeit, ein Viertel der Befragten unter 30 in der Studie hatte psychische Probleme.
Viele weitere interessante Gesundheitsnews gibt es unter www.apotheken-umschau.de
Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert
Unternehmenskommunikation
Tel. +49(0)89 - 744 33 360
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
Original-Content von: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell