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Lunge: Das sollten Sie bei Kurzatmigkeit abklären lassen
Raucher haben ein besonders hohes Risiko für chronisch obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD
Baierbrunn (ots)
Manche schenken ihrem Atem selbst dann kaum Beachtung, wenn das Atmen zunehmend schwerfällt. Dabei sollte man gerade dann hellhörig werden. Vor allem Personen, die rauchen oder längere Zeit geraucht haben. Denn dann ist das Risiko besonders hoch für chronisch obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD, so das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".
Schnell außer Atem, dazu Husten und Auswurf
Bei der Lungenkrankheit sind die Atemwege entzündet und dauerhaft verengt. Außerdem kann es im Laufe der Zeit zu einer Überblähung der Lunge kommen, einem sogenannten Lungenemphysem. Dabei sind die Lungenbläschen vergrößert, wodurch weniger Sauerstoff in den Körper gelangt. Patientinnen und Patienten mit COPD fühlen sich oft sehr erschöpft, sind schnell außer Atem und empfinden das Luftholen als anstrengend. Zu den häufigsten Warnzeichen zählen auch Husten und Auswurf.
Wer diese Probleme hat, sollte das in jedem Fall ärztlich abklären lassen. Zumal auch andere Erkrankungen wie Herzschwäche dahinterstecken können. Für die Diagnose reicht in der Regel eine einfache Lungenfunktionsprüfung aus. Die Untersuchung kann oft der Hausarzt oder die Hausärztin durchführen. Sie überweisen bei Bedarf an einen Lungenfacharzt. Bei COPD tritt die Atemnot zunächst bei Belastung auf. Ist die Krankheit bereits fortgeschritten, fällt das Atmen sogar in Ruhepausen schwer.
Entscheidend ist, mit dem Rauchen aufzuhören
Für COPD-Betroffene ist es entscheidend, mit dem Rauchen aufzuhören. Tabakrauch verschlimmert die Beschwerden und sorgt dafür, dass die Krankheit schneller fortschreitet. Den allermeisten fällt es jedoch sehr schwer, mit dem Rauchen aufzuhören. Vor allem, wenn man jahrzehntelang geraucht hat, kommt man oft nur sehr schwer von den Zigaretten los. Bewährt haben sich sogenannte Rauchfrei-Programme, die oft von den Krankenkassen übernommen werden. Auch Nikotinersatzprodukte wie Pflaster oder Kaugummis können helfen.
Noch ein Tipp: Lungensport hilft Menschen mit COPD dabei, Kraft und Ausdauer zu verbessern. Außerdem lernt man, wie man zum Beispiel beim Treppensteigen atmen muss. Nähere Infos finden Sie unter: www.a-u.de/-823481
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