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Impfungen: Die Ritterrüstung für unsere Kinder
Bei kaum einem kindermedizinischen Thema gibt es so viel Unsicherheiten und Ängste wie beim Impfen. "ELTERN" gibt Antworten auf häufige Fragen

Impfungen: Die Ritterrüstung für unsere Kinder / Bei kaum einem kindermedizinischen Thema gibt es so viel Unsicherheiten und Ängste wie beim Impfen. "ELTERN" gibt Antworten auf häufige Fragen
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Baierbrunn (ots)

Empört verzieht das Baby den Mund, als es den Stich spürt, es fließen ein paar Tränchen, aber die Spritze ist schon wieder draußen und die Impfung drin. Alltag für Kinderärztinnen und -ärzte, nicht aber für Eltern. Für viele Mütter und Väter besteht ein riesiges Bedürfnis nach Kommunikation und klaren Informationen. In den ersten sechs Lebensjahren bekommt ein Kind insgesamt 38 Impfungen. Ist das nicht ein bisschen viel für einen kleinen Körper? Nein, sagen alle Expertinnen und Experten, mit denen das Apothekenmagazin "ELTERN" über das Thema gesprochen hat: Impfungen sind die Ritterrüstung, die unsere Kinder durch die ersten Lebensjahre bringt.

Impfung trotz Erkältung möglich

Wenn man, wie beispielsweise bei der Sechsfach-Impfung, die Einwilligung für gleich sechs verschiedene Impfstoffe unterschreibt, fühlt man sich wegen der Menge leicht erschlagen. Dem Immunsystem geht es zum Glück nicht so: Ob die Impfungen einzeln oder in drei- beziehungsweise sechsfacher Kombination gegeben werden, macht für die körpereigene Abwehr keinen Unterschied. Die Nebenwirkungen nehmen in der Menge nicht zu. Aber: Würde man jeden einzelnen Impfstoff einzeln verabreichen, wäre das mit allen Auffrischungen sehr viele Stiche. Dann doch lieber nur ein paarmal Augen zu und die Kombinationsimpfungen machen!

Obwohl sich der Glaube hartnäckig hält, muss wegen einer banalen Erkältungskrankheit keine Impfung verschoben werden. Auch eine leicht erhöhte Temperatur (bis 38,5° C) oder eine Antibiotikatherapie sind keine Gründe, die Impfung zu verschieben. Im Zweifelsfall zum Impftermin gehen und mit Arzt oder Ärztin besprechen, ob geimpft werden kann.

Impfung vergessen? Kein Grund zur Panik

Lebendimpfstoff, Totimpfstoff - klingt gefährlich. Aber egal, welche Art man bekommt: Impfstoffe sind nicht gefährlich. Totimpfstoffe enthalten nur Bestandteile oder - wie der Name sagt - abgetötete Erreger. Lebendimpfstoffe bestehen zwar aus lebenden, aber sehr stark abgeschwächten Keimen. Sie können die eigentliche Krankheit für gewöhnlich nicht mehr auslösen. In sehr seltenen Fällen kann es nach Lebendimpfungen zu sogenannten Impfkrankheiten kommen, wie etwa einem Ausschlag. Lebendimpfstoffe sind für Kinder genauso ungefährlich wie Totimpfstoffe. Aber: Ist das Immunsystem geschwächt, zum Beispiel bei einer chronischen Krankheit, dann muss genau abgeklärt werden, was gegeben werden darf.

Und was ist, wenn Eltern eine Impfung für ihr Kind vergessen? Nicht ideal, aber Grund zur Panik gibt es nicht. Am besten zeitnah einen Termin vereinbaren und dann mit Ärztin oder Arzt besprechen: Welche Impfung gegen was wurde vergessen? Ist es eine Auffrischung oder gehört sie zu einer Reihe von "Grundimmunisierungen"? Bei Rotaviren zum Beispiel muss insgesamt zwei- beziehungsweise dreimal geimpft werden, bis ein sicherer Schutz besteht.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin "ELTERN" 9/2024 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.

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Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
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