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Was gegen schmerzhafte Gicht hilft
Diabetes und Gicht gibt es oft im Doppelpack. Der "Diabetes Ratgeber" zeigt, was Betroffene tun können

Baierbrunn (ots)

Höllische Schmerzen, oft im großen Zeh, manchmal auch in den Finger- oder Kniegelenken - ein Gichtanfall kommt ganz plötzlich daher. Die betroffenen Gelenke sind entzündet, gerötet und geschwollen. Eine Abwehrreaktion des Körpers gegen kleine Harnsäurekristalle, die sich dort abgelagert haben, verursacht den Schmerz. Was Betroffene tun können, zeigt das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".

Gicht erhöht das Diabetesrisiko

Gicht ist nicht nur extrem schmerzhaft, die Krankheit kann auch die Beweglichkeit einschränken und zu Gelenkschäden führen. Außerdem haben Gichtpatientinnen und -patienten ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Neben einer genetischen Veranlagung oder anderen Ursachen wie einer Nierenerkrankung kann - wie beim Typ-2-Diabetes - ein ungünstiger Lebensstil dazu beitragen, dass Gicht entsteht: Übergewicht, Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und einseitige Ernährung erhöhen das Risiko.

Ein Diabetes mellitus tritt bei Gichtpatientinnen und -patienten etwa 20 bis 25 Prozent häufiger auf. Auch den umgekehrten Zusammenhang gibt es, erklärt Prof. Dr. Bruno Neu, Chefarzt der Medizinischen Klinik II am Lakumed Krankenhaus Landshut-Achdorf: "Eine länger bestehende Diabeteserkrankung, bei der die Nieren nur noch eingeschränkt funktionieren, kann die Harnsäureausscheidung behindern und Gichtanfälle hervorrufen."

Änderung der Lebensgewohnheiten kann helfen

Bei einem akuten Gichtanfall empfiehlt die Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie den raschen Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten wie Kolchizin, Glukokortikoiden oder nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Diclofenac oder Ibuprofen. "Bei Menschen mit Diabetes sind Kortikoide aber nur bedingt geeignet, da sie bei einer langfristigen Anwendung den Blutzuckerspiegel erhöhen", sagt Dr. Bettina Engel, die für die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin an der Leitlinie mitgewirkt hat. Neben Medikamenten hilft auch, das betroffene Gelenk zu kühlen und hochzulegen.

Eine Änderung der Lebensgewohnheiten kann weiteren Anfällen vorbeugen, auch wenn die Umstellung der Ernährung für viele eine riesige Aufgabe ist. Eine spezielle "Gichtdiät" gibt es zwar nicht, aber viel spricht dafür, so Bettina Engel im "Diabetes Ratgeber", dass eine Gewichtsabnahme und der Verzicht auf Fleisch, Alkohol und fruktosehaltige Getränke eine Linderung bewirken können.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" 1/2025 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.diabetes-ratgeber.net sowie auf Facebook und Instagram.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: presse@wubv.de
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