prmagazin-Pressestellentest: Topleistungen von Mercedes-Benz, Volkswagen und Ford
VDA, Opel und Porsche abgeschlagen
Remagen (ots)
Mercedes-Benz macht die beste Pressearbeit aller deutschen Automarken, die im Februar-Pressestellentest des prmagazins auf den Prüfstand kamen. Sprecher Matthias Brock war gut erreichbar, lieferte vollständige, aufschlussreiche Antworten und redete Klartext. Damit erreicht er die Gesamtnote "Sehr gut".
Den Stuttgartern dicht auf den Fersen ist überraschend die Marke Volkswagen, die seit der Aufdeckung der Abgasmanipulationen im Jahr 2015 im Krisenmodus ist. Bei den Wolfsburgern leistete Sprecher Eric Felber hervorragende Arbeit. Zwar stand er erst am letzten Testtag für ein Telefonat zur Verfügung, aber weil die Pressestelle gut erreichbar war und Felber am Telefon einen überzeugenden Auftritt hinlegte, liegt VW unterm Strich nur 0,5 Punkte hinter Testsieger Mercedes-Benz, ebenfalls mit der Gesamtnote "Sehr gut".
Auf Platz drei landete Ford. Für die Kölner antwortete Beate Falk, Leiterin Unternehmenskommunikation, und zwar fundiert, ausführlich und hintergründig. Einziges Manko ist die Erreichbarkeit der Pressestelle. Zum Testzeitpunkt war niemand ans Telefon zu bekommen. Dass die alternativ versandte E-Mail überhaupt ihr Ziel erreichte, stellte sich erst am dritten Testtag heraus, als die Antworten kamen. Ohne diese Irritation hätte Ford den Test gewonnen. Gesamtnote: "Sehr gut".
Die Bestnote "Erstklassig" schaffte in diesem Test kein Kandidat.
Abgeschlagen auf den letzten Plätzen sind der Verband der Automobilindustrie (VDA), Opel und Porsche mit der Gesamtwertung "Katastrophal".
Beim VDA hakte es an der Kommunikation. Der Verband versuchte einmal zurückzurufen, war dann aber bei neun Anrufversuchen des Testers nicht erreichbar. Opel bat beim telefonischen Erstkontakt um eine Mail mit den Testfragen, ließ dann aber nichts mehr von sich hören. Und Porsche schien zwar willig zu antworten, meldete sich aber erst zwei Tage nach Ende der Testwoche.
Weitere Testkandidaten waren Audi (Gesamtnote "Gut") und BMW ("Verbesserungswürdig").
Die Testfragen drehten sich um den Umgang mit dem Thema Diesel gegenüber Mitarbeitern, Händlern und Kunden sowie Medien und Öffentlichkeit.
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