Alle Storys
Folgen
Keine Story von AUTO BILD mehr verpassen.

AUTO BILD

AUTO BILD: Keyless Go ist Sicherheitsrisiko! Redaktion "knackt" neun von zehn Autos

AUTO BILD: Keyless Go ist Sicherheitsrisiko! Redaktion "knackt" neun von zehn Autos
  • Bild-Infos
  • Download

Hamburg (ots)

Kriminelle nutzen Funkreichweitenverlängerer / Autoindustrie reagiert ratlos / AUTO BILD: kein Keyless Go bestellen

Kein Fenster geht zu Bruch, kein Zündschloss wird zertrümmert, kein Nachschlüssel benutzt: Weniger als 30 Sekunden benötigen Diebesbanden, um ein Auto mit Keyless Go zu stehlen. Mehr als 100 Fälle hat es bereits gegeben. AUTO BILD hat in der aktuellen Ausgabe 1/2016 (EVT: 8.1.2016) getestet, ob moderne Autos gegen die Keyless Klau-Masche geschützt sind. Beim Keyless Go-System bleibt der Schlüssel in der Tasche, der Fahrer muss beim Öffnen und Starten weder einen Knopf drücken noch den Zündschlüssel umdrehen. Das ist zwar bequem - aber leider auch gefährlich. Kriminelle fangen mit Reichweitenverlängerern die Funksignale zwischen Auto und Schlüssel ab, die im Normalfall nur wenige Meter weit reichen und verstärken diese. "So kann der Autobesitzer 100 Meter entfernt im Café sitzen oder zu Hause im Bett liegen, während sein Auto gerade geräuschlos geöffnet wird", sagt AUTO BILD-Redakteur Claudius Maintz.

Die Redaktion testete zehn Modelle diverser Marken mit Keyless Go-Ausstattung. Mit dabei: Fahrzeuge von BMW, Mercedes, Renault, Volvo, Mazda und VW. Zum Einsatz kam ein Funkreichweitenverlängerer, den sonst Geheimdienste nutzen. Dieser befindet sich in zwei Taschen. Eine Tasche wird nahe dem Schlüssel platziert und verlängert das Signal, die zweite steht neben dem Auto und fängt das Signal auf. Bei fast allen Modellen ergibt sich dasselbe Bild: Nach ein paar Sekunden öffnen sich Autotüren, Motoren starten. Nur das Mercedes C 300 Coupé bleibt standhaft, da der Startknopf mitsamt Empfänger abnehmbar ist und der Wagen zudem auf einer eher seltenen Frequenz sendet und empfängt. Außerdem ist das Modell nur mit Keyless-Start ausgerüstet, die Tür öffnet sich per Knopfdruck auf den Schlüssel.

Besorgniserregend: Es muss kein Reichweitenverstärker für 35.000 Euro sein. Die Geräte lassen sich mit etwas Know-how für weniger als 100 Euro nachbauen. AUTO BILD hakte bei den Herstellern nach - mit bedenklichem Ergebnis: Die Autoindustrie wird diese Sicherheitslücke in naher Zukunft nicht schließen. "Allerdings lässt sich das Diebstahl-Risiko mit ein paar Tricks minimieren", so Maintz. "Legt man den Autoschlüssel in eine Keksdose aus Metall, in den Kühlschrank oder umwickelt man ihn mit Alufolie, kann das Signal nicht abgefangen werden. Am besten aber ist es, Keyless Go zurzeit gar nicht erst zu bestellen."

Die vollständige Reportage zum "Keyless-Klau" lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 1/2016 von AUTO BILD, die am 8. Januar 2016 erscheint. AUTO BILD im Internet: www.autobild.de

Abdruck mit Quellenangabe "AUTO BILD" honorarfrei / Bildrechte AUTO BILD

Über AUTO BILD:

AUTO BILD, Europas größte Autozeitschrift, feiert 2016 30-jähriges Jubiläum. Das Fachmagazin präsentiert jeden Freitag die ganze Welt des Autos: Modelle von Morgen, umfangreiche Tests und Technik-Analysen, spannende Reportagen und viele Servicethemen. Dazu gehören große Neu- und Gebrauchtwagenvergleiche, Werkstatt- und Reifentests, das Aufdecken von Fehlern und Schwachstellen und natürlich die Faszination des Fahrens. Mit präzisen Testmethoden und aufwendigen Hintergrund-Recherchen ist AUTO BILD Woche für Woche die Auto-Instanz für Millionen von Autofahrern.

Pressekontakt:

Redaktion AUTO BILD:
Claudius Maintz
Telefon: (040) 347 23663
E-Mail: claudius.maintz@autobild.de

Agentur:
Martina Warning
John Warning Corporate Communications GmbH
Telefon: (040) 533 088 80
E-Mail: m.warning@johnwarning.de

Original-Content von: AUTO BILD, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: AUTO BILD
Weitere Storys: AUTO BILD