Skiunfall mit Folgen - Eigene Haftpflichtversicherung übernimmt Schäden, die Dritte anrichten
Köln (ots)
Millionen Deutsche lockt es jedes Jahr auf die Skipiste. Die Schattenseite des Wintersports: Allein 2003/2004 verletzten sich rund 60.000 Skifahrer, davon 8.000 so schwer, dass sie länger als einen Tag im Krankenhaus versorgt wurden, so eine Untersuchung der Stiftung Sicherheit im Skisport.
Wer auf der Skipiste einen Unfall verursacht, muss die Kosten für den Schaden ersetzen. "Der Unfallverursacher muss nicht nur für Arzt- und Krankenhauskosten aufkommen, sondern bei bleibenden Schäden teilweise auch für lebenslange Verdienstausfälle", sagt Versicherungsexperte Daniel Meiß. Geschützt ist, wer eine private Haftpflichtversicherung hat: Sie übernimmt die Kosten des entstandenen Schadens.
In Deutschland haben nur etwa zwei Drittel der Bundesbürger eine private Haftpflichtversicherung - im Ausland zuweilen noch weniger. Das kann ernste Folgen haben, wenn man selbst Opfer eines Unfalls wird: Hat der Unfallverursacher keine Haftpflichtversicherung und auch kein ausreichendes Vermögen, bleibt das Unfallopfer auf seinen Kosten sitzen. Die AXA Versicherung bietet für solche Fälle eine so genannte Forderungsausfallversicherung an. Sie schützt davor, dass der Unfallverursacher finanzielle Forderungen, die beispielsweise aus einem Unfall entstehen, nicht begleichen kann - etwa weil er keine Haftpflicht hat.
Diese Versicherung ist ohne Zusatzkosten Bestandteil der Haftpflichtpolice. Kann der Unfallverursacher nicht zahlen, übernimmt die Versicherung alle Kosten - auch die des Rechtsstreits - so als wäre auch der andere dort versichert. "Egal wie gut man selbst vorsorgt - gegen die Fahrlässigkeit anderer kann man sich nur mit einer Haftpflichtversicherung mit Forderungsausfallversicherung schützen", so Daniel Meiß.
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