Aktion von Jugendlichen am Flughafen Düsseldorf gegen Kinderprostitution am 19. November 2007
Düsseldorf/Freiburg (ots)
Jugendliche aus mehreren Städten Nordrhein-Westfalens haben am 19.11.07 auf dem Düsseldorfer Flughafen an die Öffentlichkeit appelliert, nicht wegzusehen sondern zu handeln. Um 16 Uhr gestalteten sie mit roten Tüchern ein großes Stoppschild als Mahnung an die Reisenden, Augen und Ohren aufzuhalten und die Kinder zu schützen! Sie wollten zeigen, dass ihnen das Schicksal der Kinder nicht gleichgültig ist.
Die Aktion wurde vom ECPAT, dem weltweiten Bündnis gegen Kinderprostitution, Kindernothilfe und Aktion Weißes Friedensband organisiert. ECPAT bemüht sich mit seinen vielen Mitgliedsorganisationen seit Jahren, einen gesellschaftlichen Konsens herzustellen, dass Kinderprostitution geächtet werden muss.
Die Jugendlichen wurden auch unterstützt durch das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration. Staatssekretärin Dr. Marion Gierden-Jülich sagte hierzu: "Am heutigen 'Tag gegen Kinderprostitution' wollen wir ein Zeichen setzen. Auslandsreisende müssen für die Problematik der Kinderprostitution stärker sensibilisiert werden und sollen mögliche Fälle von Kinderprostitution konsequent den ausländischen Behörden melden."
Die Aktion auf dem Flughafen ist der Auftakt für die Aktion "Grenzen einhalten!". In den nächsten Wochen werden die Schülerinnen und Schülern in Workshops mehr über Kinderprostitution erfahren. Mit selbst erstellten Flyern und Plakaten besuchen sie im Januar Reisebüros um festzustellen, welche Erfahrungen dort im Zusammenhang mit dem Thema Kinderprostitution gemacht wurden.
Die Aktion wird vom Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) gefördert
Pressekontakt:
Aktion Weißes Friedensband, Günter Haverkamp, Tel. 0211 9945137
Kindernothilfe e.V., Susanne O`Byrne, Tel. 0211 77890
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