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ifa systems AG

ifa systems AG: Quartalsinformationen der ifa systems AG, Frechen, 2. Quartal 2006

Frechen (ots)

Betriebs- und Finanzergebnis
Durch die Verzögerung bei der Einführung der elektronischen
Gesundheitskarte (eGK), kam es bei der ifa systems AG zur
Verschiebung von neuen Projekten und Ersatzinvestitionen. Die
Unternehmensleistung lag deshalb um 18% unter dem Vorjahr. Für das
erste Halbjahr wird eine Unternehmensleistung von 2,01 Mio. Euro
(gegenüber Vorjahr 2,29 Mio. Euro) ausgewiesen. Der EBIT-Wert im 2.
Quartal beläuft sich auf 0,22 Mio. Euro, insgesamt im 1. Halbjahr
2006 0,51 Mio. Euro (Vorjahr 0,66 Mio. Euro).
Im Rahmen der Aktion "Fit for Future" sind in dem Ergebnis ca.
0,17 Mio. Euro für die Beratungs- und Schulungsoffensive (zusätzliche
Aufwendungen für kostenlose Veranstaltungen, Praxis-Analysen etc.)
der eigenen Kunden enthalten.
Im 2. Quartal 2006 beliefen sich die Investitionen auf 175 TEuro.
Diese beziehen sich auf Software im Bereich des Qualitätsmanagements,
der webbasierten Anwendungen und auf eine Erhöhung der Beteiligung an
der Integration AG, Darmstadt. Letztere wurde von 10% auf 36% erhöht.
Bis zum Jahresende wird eine Beteiligung von 51% an diesem
Unternehmen realisiert. Die Integration AG verfügt über
Software-Produkte im Bereich der webbasierten Healthcare-Anwendungen.
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln
Die ifa systems AG hat auf der Hauptversammlung am 11.5.2006 unter
anderem eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln beschlossen.
Das Aktienkapital wurde von 690.000 Aktien auf 1.380.000 Aktien aus
Rücklagen erhöht. Die Aktionäre erhielten im Verhältnis 1:1
zusätzliche Aktien. Entsprechend wurde der Kurs der Aktie auf 50% der
ursprünglichen Bewertung gesetzt (Aktienkapital jetzt 1.380.000
Aktien zu 1,00 Euro je Aktie).
Marktentwicklung
Das Gesundheitswesen in Deutschland ist gekennzeichnet durch die
Diskussion über die kommende Gesundheitsreform. Themen wie
Integrierte Versorgung, Praxisnetze und Co-Management Projekte
bestimmen die Diskussion über die Möglichkeiten der Verbesserungen
der Wirtschaftlichkeit im Healthcare-Bereich. Mittel- und langfristig
werden die Ausgaben für Healthcare-IT nochmals deutlich steigen. Das
geht aus den bekannt gewordenen Informationen zur Stärkung des
Wettbewerbs und der Transparenz im Gesundheitswesen hervor.
Allerdings wird es kurzfristig zu Verschiebungen kommen, was
insbesondere begründet ist in der weiteren Verzögerung bei der
Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK). Diese ist Dreh-
und Angelpunkt für eine weitere Digitalisierung im Gesundheitswesen.
Ihre Einführung wird jetzt ab Mitte 2007 erwartet.
Mit der Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Integration AG,
an der mittelfristig eine Beteiligung von über 50% gehalten wird, ist
die ifa systems AG gut in diesem Bereich aufgestellt und für
attraktive IT-Projekte vorbereitet.
Prognose für die weitere Geschäftsentwicklung
Das Unternehmen setzt die Expansionsstrategie fort. Neue
Mitarbeiter wurden bereits eingestellt und werden auch zusätzlich
(insbesondere für den internationalen Markt) gesucht. Damit soll die
Kapazität für 2007 / 2008 aufgebaut werden. Für das 4. Quartal wird
durch die Erhöhung der Umsatzsteuer wiederum mit außerordentlichen
Investitionsimpulsen gerechnet.
Die Nachfrage nach größeren Projekten aus dem Ausland hat sich
verstärkt. Auch in diesem Bereich wird die enge Zusammenarbeit mit
der Integration AG und die Verbindung der Produkte beider
Gesellschaften zu einer weiteren Expansion ab 2007/2008 führen.

Pressekontakt:

Guido Niemann
ifa systems AG
Augustinusstrasse 11 b
50226 Frechen
Tel: 02234-93367 0
Fax: 02234-93367 35
guido.niemann@ifasystems.de

Original-Content von: ifa systems AG, übermittelt durch news aktuell

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