CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag
Karl Freller: Heimat ist Verbindung zwischen Tradition und Fortschritt, kein politischer Kampfbegriff
"Heimat ist ein Lebensgefühl und ein wichtiger Anker für unsere Gesellschaft und das Leben eines Menschen. Wir dürfen die Heimat weder von der AfD als rückwärtsgewandte Ideologie, noch von den Grünen als politischen Kampfbegriff umdeuten lassen", erklärt Karl Freller, stellvertretender Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag.
Die Jugendorganisation der Grünen definiert Heimat in einer Twitter-Meldung als "ausgrenzenden Begriff". Die AfD hat im Bundestagswahlkampf mit Slogans wie "Unser Land, unsere Heimat" oder "Hol Dir Dein Land zurück" ebenfalls eine rückwärtsgewandte Abgrenzung geschaffen. Für Freller Versuche einer bewusst negativen Umdeutung: "Wir verkörpern als Regierungspartei das Heimatgefühl bei uns in Bayern wie keine andere Partei. Für uns ist Heimat ein zutiefst positiver Begriff und Bestandteil unserer DNA, während andere Parteien den Begriff offenbar erst googeln mussten und jetzt ins Schlechte verkehren wollen."
Wie untrennbar die politische Arbeit der CSU-Fraktion mit dem Heimat-Gedanken verbunden ist, belegt die heute erschienene neue Ausgabe des Fraktionsmagazins HERZKAMMER. Was heißt es, eine Heimat zu haben? Was bedeutet Heimat für junge Menschen? Kann Europa Heimat sein? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der neuen HERZKAMMER, die wie immer auch mit Videos und Bildern online verfügbar ist: www.herzkammer.bayern
Auch beim gestrigen Empfang "#heimat - Zwischen Geborgenheit und Globalisierung" hat die CSU-Fraktion das Thema Heimat mit all seinen Facetten in den Mittelpunkt gerückt. "Es hat schon eine besondere Bedeutung, dass Bayern als erstes Bundesland ein eigenes Heimatministerium hatte", merkt Freller an. "Gleichwertige Lebensverhältnisse im ganzen Freistaat gehören genauso zu einer lebenswerten Heimat, wie Brauchtum, Zusammengehörigkeit und Geborgenheit. Gerade in einer immer digitaler werdenden Welt kommt unserer Heimat eine wichtige Bedeutung zu."
"Ich bin auch sehr froh, dass unser Bundespräsident bei den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit klar gemacht hat, dass Heimat in die Zukunft und nicht in die Vergangenheit weist", so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende weiter. "Deutlicher kann die Botschaft an die politischen Kräfte nicht sein, die über eine ausgrenzende Umdeutung des Heimat-Begriffs unser Land spalten wollen."