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Studie: Wie digital ist der Nachwuchs in Banken und Versicherungen?

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Nachwuchs in Banken und Versicherungen: fit für den digitalen Wandel

Köln, 15. November 2018: Die Banken- und Versicherungsbranche steht vor gewaltigen Digitalisierungsherausforderungen. Das Geschäft hat sich unwiderruflich von den Filialen ins Internet verlagert und mit Fintechs und Insurtechs machen neue digitale Wettbewerber dem Filialgeschäft Konkurrenz. In dieser Situation brauchen gerade Banken und Versicherungen dringend Nachwuchs, der den mit der Digitalisierung verbundenen Herausforderungen in besonderem Maß gewachsen ist. Ist der Azubi-Nachwuchs in diesen Branchen fit genug für die Zukunft? Das Team der Azubi-App TalentHero ist Studienpartner der Azubi-Recruiting Trends 2018 von u-form Testsysteme und fühlt in einer branchenspezifischen Auswertung den Azubis aus den Branchen Banken und Versicherungen in Sachen Digitalisierungskompetenz auf den Zahn.

Online-Banking und Programmieren: Nachwuchskräfte in Banken und Versicherungen fit für die Digitalisierung

Die Generation der Digital Natives ist mit digitalen Technologien aufgewachsen und im Internet zuhause. Das bestätigen auch die Studienergebnisse für den Nachwuchs der Banken- und Versicherungsbranche: Rund 86 Prozent der Befragten geben an, an digitalen Technologien interessiert zu sein. 85 Prozent sind Veränderungen gegenüber aufgeschlossen, die mit dem digitalen Wandel einhergehen. Knapp die Hälfte sieht sich sogar als "First Mover" in der Anwendung digitaler Technologien. Damit liegen die Teilnehmer der Branche deutlich über dem branchenübergreifenden Durchschnitt. Gleiches gilt für die Abfrage konkreter digitaler Skills: 82 Prozent der Befragten nutzen bereits häufig oder sehr häufig Angebote wie Online-Banking und Online-Shopping. Damit liegen die Befragten 17 Prozent über dem Durchschnitt. Fast jeder Fünfte beherrscht sogar mindestens eine Programmiersprache. Das sind gute Nachrichten für eine Branche, die traditionell als nicht besonders digitalisierungsnah gilt.

Sicherheit, Privatsphäre und Glaubwürdigkeit im Internet: Ausbilder unterschätzen Azubis

89 Prozent der Umfrageteilnehmer schätzen nach eigenen Angaben in der Regel zuverlässig die Vertrauenswürdigkeit von Online-Quellen ein. Von den Ausbildern hätten das gerade mal 46 Prozent den Azubis in der Branche zugetraut. 57 Prozent kontrollieren regelmäßig ihre Sicherheitseinstellungen in den sozialen Netzwerken und wissen ganz genau, wer ihre Posts und Nachrichten sehen kann. Ein weiteres Viertel kümmert sich immerhin ab und zu um die Privatsphäre im Netz. Zugetraut hätten das den Jugendlichen nur ein Drittel der Ausbildungsverantwortlichen.

Ausbilder und Azubis sehen Nachholbedarf in der BrancheZwei Drittel der Azubis aus Banken und Versicherungen beschreiben in einem Freitextfeld ihren Ausbildungsbetrieb hinsichtlich des Umgangs mit digitalen Technologien positiv oder zumindest wohlwollend. Mit "fortschrittlich", "zukunftsorientiert" oder "bemüht" wird hier der Digitalisierungsgrad beschrieben. Einige kritische Azubis finden aber deutliche Worte wie "schwergängig", "schleppend" oder "katastrophal", die vermuten lassen, dass hier Optimierungsbedarf in den Betrieben herrscht.

Die Ausbildungsverantwortlichen selbst sind sogar kritischer. Nur die knappe Mehrheit findet lobende Worte wie "innovativ" und "aufgeschlossen". Unter den kritischen Stimmen wird am häufigsten das Wort "vorsichtig", aber auch Beschreibungen wie "halbherzig" oder "Überforderung" genannt.

Digitalisierung in Banken und Versicherungen: Was jetzt zu tun ist

Wenig überraschend ist, dass die junge Generation, die jetzt in die berufliche Ausbildung startet oder bereits gestartet ist, sich im alltäglichen Umgang mit dem Internet auskennt. Whatsappen, Tickets buchen oder mal eben etwas googeln sind gar kein Problem. Doch um den digitalen Wandel der Branche langfristig voranzutreiben wird mehr als das verlangt. Der Nachwuchs ist darauf vorbereitet: Er lässt sich als digital aufgeschlossen, interessiert und alltagstauglich beschreiben. Zum Teil können die Banker oder Versicherungskaufleute von morgen aber noch mehr und verfügen zum Beispiel über Kenntnisse im Programmieren. "Hier gilt es genauer als zuvor hinzuschauen, digitale Talente für Banken und Versicherungen als spannende Berufsfelder für ihre Interessen zu begeistern und Potenziale in der Ausbildung gezielt zu fördern", sagt Katja Haack, Head of TalentHero bei meinestadt.de.

Über die Studie Azubi-Recruiting Trends 2018

Von Januar bis März 2018 nahmen an der jährlich deutschlandweit von u-form Testsysteme durchgeführten doppelperspektivischen Befragung 4.303 Azubi-Bewerber sowie Auszubildende und 1.234 Ausbildungsverantwortliche teil. Prof. Dr. Christoph Beck (Hochschule Koblenz) hat die Studie wissenschaftlich begleitet. Die Azubi-App Talent Hero von meinestadt.de ist Partner der Studie und hat für die Branche Banken/ Versicherungen die Studienergebnisse von 126 Ausbildungsverantwortlichen und 309 Azubis ausgewertet.

Über meinestadt.de http://meinestadt.de/

meinestadt.de ist der führende Stellenmarkt für Fachkräfte mit Berufsausbildung. Durch den regionalen und lokalen Fokus verbindet meinestadt.de Unternehmen und Jobsuchende in allen 11.000 Städten und Gemeinden Deutschlands. Stellensuchende können sowohl online als auch mobil und über die mehrfach ausgezeichneten Job-Apps jederzeit auf die Angebote zugreifen. TalentHero, die Azubi-App von meinestadt.de, hilft Jugendlichen bei der Berufswahl und bringt Unternehmen und Auszubildende für eine gemeinsame erfolgreiche Zukunft zusammen.

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Jasmin Schreiber
Marketing & PR Manager

meinestadt.de GmbH
Widenmayerstr. 31, 80538 München
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Telefon +49 89 2488626-53

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