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Öko-Weihnachtsbäume: Mit wenigen Klicks zur Verkaufsstelle in der Nähe

Öko-Weihnachtsbäume: Mit wenigen Klicks zur Verkaufsstelle in der Nähe
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ROBIN WOOD informiert über Öko-Weihnachtsbäume und gibt Tipps zu Siegeln und Einkauf

Weihnachten unterm Christbaum ist beliebt. Die meisten hierzulande verkauften Weihnachtsbäume stammen allerdings aus Plantagen, die gedüngt und mit Pestiziden bespritzt werden. Dies ist eine enorme Belastung für Böden, Gewässer und Tiere, insbesondere Insekten. Dabei geht es auch anders. Im Internet unter www.robinwood.de/weihnachtsbaum informiert ROBIN WOOD über Öko-Weihnachtsbäume mit glaubwürdigem Siegel und darüber, wo sie zu bekommen sind.

Um die Suche nach zertifizierten Öko-Weihnachtsbäumen zu erleichtern, recherchiert ROBIN WOOD schon seit 25 Jahren jede Saison die aktuellen Verkaufsplätze für Öko-Weihnachtsbäume. In diesem Jahr hat die Umweltorganisation erstmals eine digitale, bundesweite Karte erstellt. Mit wenigen Klicks können dort alle Interessierten einfach und schnell nach einer entsprechenden Verkaufsstelle in ihrer Nähe suchen. Ergänzt wird diese Karte durch unabhängige Tipps zum Baum-Einkauf und durch eine Kurzinformation zu den Siegeln.

„Wenn schon Weihnachtsbäume, dann bitte öko!“, sagt Jana Ballenthien von ROBIN WOOD. „Das schont die Umwelt immens und schließt auch eine potentielle Belastung durch Pestizide in den eigenen vier Wänden aus. Trotz dieses Vorteils werden allerdings immer noch viel mehr konventionell angebaute Weihnachtsbäume angeboten. Deshalb machen wir es über unsere Website allen so leicht wie möglich, eine Verkaufsstelle für ihren Öko-Weihnachtsbaum in der Region zu finden.“

Wer einen Christbaum kauft, sollte dabei auf Siegel der anerkannt ökologisch wirtschaftenden Landwirtschaftsbetriebe wie Naturland, Bioland, Demeter oder Biokreis sowie auf das Bio-Siegel der Europäischen Union achten. Bäume mit diesen Zertifikaten sind ohne den Einsatz von Pestiziden und Mineraldünger herangewachsen. Die gleichen Bedingungen erfüllen auch die Bäume aus FSC-zertifizierten Forstbetrieben (FSC: Forest Stewardship Council). Seit diesem Jahr besitzt auch der FSC ein eigenes Produktzertifikat für Weihnachtsbäume. Bis Bäume mit diesem Siegel auf dem Markt erhältlich sind, wird es aber mindestens bis Weihnachten 2025 dauern.

Weihnachtsbaum-Angebote, bei denen mit Zertifikaten wie PEFC oder Global GAP geworben wird, bieten hingegen keine Garantie für Pestizidfreiheit und Mineraldünger-Verzicht. Beides sind Zertifizierungssysteme für die konventionelle Forst-und Landwirtschaft.

Anders als in den Vorjahren hat das Angebot an ökologisch zertifizierten Bäumen in der aktuellen Saison nicht weiter zugenommen. Der Marktanteil an Öko-Weihnachtsbäumen bleibt damit gering. Er beträgt nach Schätzung von ROBIN WOOD nur knapp ein Prozent.

In manchen Regionen ist es weiterhin schwierig, einen zertifizierten Öko-Christbaum zu finden. Zu den umweltfreundlichen Alternativen zählt es dann, kein Bäumchen zu kaufen und sich zum Beispiel ein Weihnachtsgesteck zusammenzustellen. Der Handel bietet auch Holzständer in Form und Größe eines Weihnachtsbaumes an, die sich mit wintergrünen Zweige – vielleicht sogar aus dem eigenen Garten – schmücken lassen. Wenn es in der Nähe einen Forstbetrieb gibt, dann lohnt es sich ansonsten auch, dort nach weihnachtlichen Zweigen zu fragen.

Plastikbäume, die oft aus Asien importiert sind, sind hingegen keine umweltfreundliche Option. Hier ist nicht ausgeschlossen, dass sie umweltschädliche Stoffe wie PVC enthalten. Außerdem haben sie eine schlechte Ökobilanz, wenn sie bereits nach wenigen Jahren auf dem Müll landen.

Kontakt:

ROBIN WOOD - Gewaltfreie Aktionsgemeinschaft für Natur und Umwelt e.V., Bundesgeschäftsstelle, Bremer Str. 3, 21073 Hamburg