BKK24: Jetzt ist die Bundesregierung am Zug
CDU/CSU-Drogenbeauftragte fordert Stellungnahme zu Beitragssenkung für Nichtraucher
Montag Sprechstunde
Berlin/Obernkirchen (ots)
Die BKK24 ist ihrem Ziel einen großen Schritt näher gekommen, Nichtraucher zu einem günstigeren Beitrag zu versichern. Weil sie von der Idee begeistert ist, hat Gerlinde Kaupa als Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion das Thema im Oberhaus der deutschen Politik platziert. In Kürze soll die rot-grüne Bundesregierung Farbe bekennen - sie soll mitteilen, ob sie weniger Beitrag für solche Versicherten zulassen will, die auch weniger Kosten verursachen.
Während die Antwort von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) noch aussteht, macht die Bundestagsabgeordnete Kaupa Druck. Von Auswirkungen auf den Wettbewerb unter den Krankenkassen und auf das gesundheitsbewusste Verhalten der Versicherten ist in ihrem Schreiben an die Regierung die Rede. "In der Privaten Krankenversicherung können individuell gesetzte Risiken längst abgefragt werden", so Frau Kaupa. "Deshalb habe ich die Bundesregierung gefragt, ob sie bereit ist, die gesetzlichen Voraussetzungen für gesonderte Beitragssätze zu schaffen."
Am Montag will sich die Parlamentarierin aus Bayern sogar in einer Internet-Sprechstunde den Fragen der Öffentlichkeit stellen. Der Chat ist von 12 bis 13 Uhr zu erreichen unter der Adresse www.bkk24.de!
Mit seinem offenen Brief hatte Friedrich Schütte offene Türen eingerannt. "Mir geht es nicht darum, die Raucher zu bestrafen", so der BKK24-Vorstand. Einige Abgeordnete wollten bereits Verkaufsverbote für Zigaretten durchsetzen, weil die Industrie dem Tabak angeblich gefährliche Zusatzstoffe beimengt. "Davon halte ich nichts", so Schütte weiter. "Ich bin überzeugt, dass wir mit finanziellen Anreizen mehr Erfolg haben."
"Die Idee eines reduzierten Beitragssatzes...halte ich für begrüßenswert", kommentierte dann auch Gerlinde Kaupa in einer offiziellen Stellungnahme. " Sie bietet einen ökonomischen Annreiz seine Lebensweise zu überprüfen und kann damit zu einer Kostensenkung im Gesundheitswesen beitragen." 19 Milliarden Euro, so die Drogenbeauftragte, muss die Solidargemeinschaft jährlich für die Behandlung von Rauchern aufbringen.
Das Schütte mit einer Beitragssenkung für Nichtraucher den richtigen Weg einschlägt, bestätigen indirekt die Versicherten der BKK24. Ihr großes Interesse an den gemeinsam mit Bestseller-Autor Allen Carr angebotenen Entwöhnungskursen, war wohl nicht nur wegen der Diskussion um noch höhere Tabaksteuern eine Überraschung. In mehreren Bundesländern mussten zusätzliche Kurstermine eingerichtet werden, damit die Kundschaft von der Krankenkasse sich vom Nikotin befreien kann. Wer es schafft, dem spendiert die BKK24 übrigens zusätzliche Bonuspunkte!
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