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BKK24: Sparen durch mehr Transparenz
Versicherte können ab sofort Leistungsausgaben einsehen
Auch Versichertenkarten besser gegen Missbrauch geschützt

Obernkirchen (ots)

Während andere Krankenkassen Ermittlerteams
einsetzen geht die BKK24 neue Wege, um Leistungsausgaben transparent
zu machen und den Missbrauch ihrer Versichertenkarten zu verhindern.
Ab sofort können die Kunden eine detaillierte Übersicht zum Beispiel
der Kosten anfordern, die Ärzte, Zahnärzte oder Krankenhäuser im
jeweils zurückliegenden Jahr für ihre Behandlung abgerechnet haben.
Daten stehen zur Verfügung, sobald die Abrechnungen der
kassenärztlichen Vereinigungen vorliegen. Bei Anfragen in diesem
Monat bekommen die Versicherten also Einsicht in die für sie
geleisteten Ausgaben bis zum Ende des dritten Vorjahresquartals. "Bei
Heil- und Arzneimitteln sind unter Umständen sogar noch aktueller
Auskünfte möglich", so Angelika Gundlach, Leiterin des Bereichs
Kostenmanagement und Innovation. Wer diese Infos hat, kann die BKK24
auf mögliche Fehler in den Abrechnungen aufmerksam machen. Außerdem
können Versicherte erkennen, ob und wann ihre persönliche
Belastungsgrenze erreicht war. Zuzahlungen und Eigenanteile sind auf
zwei Prozent für alle Kunden und sogar nur ein Prozent bei
anerkannten chronischen Erkrankungen begrenzt. Die Auskünfte zu den
Leistungsausgaben können über die Kundencenter, unter Telefon 05724
9710 oder im Internet unter der Adresse www.bkk24.de angefordert
werden.
Durch falsche Abrechnungen verursachte Mehrausgaben sind aber nur
ein Teil der Ärgernisse, die man im Interesse der Beitragszahler noch
besser in den Griff bekommen will. Bei einer anderen in diesem Monat
gestartet Aktion geht es sogar darum, Betrügern auf die Spur zu
kommen. Bundesweite Tests haben gezeigt, dass der Missbrauch
eigentlich ungültiger Versichertenkarten Millionen kostet. Wer zum
Beispiel seine Adresse ändert, seine Brieftasche verliert oder durch
eine Hochzeit den Namen wechselt, bekommt von der BKK24 eine neue
Chipkarte zugeschickt.
Bisher konnte die eigentlich ungültige Karte weiter verwendet
werden, wenn findige Zeitgenossen sie von der Straße aufgesammelt
oder aus dem Papierkorb gefischt haben. Damit macht die so genannte
Verax-Liste der BKK24 jetzt Schluss. Über 100.000 Arztpraxen und
44.000 Zahnärzte können anhand der Praxissoftware erkennen, ob die
ihnen vorgelegte Versichertenkarte noch gültig ist.
Und so funktioniert das System: Wenn die BKK24 eine neue Chipkarte
für einen Kunden ausstellt, werden alle vorher herausgegebenen Karten
automatisch ungültig. Die darauf gespeicherten verschlüsselten Daten
werden dann auf eine elektronische Liste übertragen, die über
regelmäßige Updates der Praxis-Software zu den Ärzten gelangt. Da die
Daten in sehr kurzen Zeitabständen aktualisiert werden, gibt es für
Betrüger kaum noch eine Chance. Zieht nämlich die Sprechstundenhilfe
eine gesperrte Karte durch das Lesegerät, wird sie vom System nicht
akzeptiert. In solchen Fällen kann sich die Praxis dann an eine
Telefonhotline wenden und sofort prüfen, ob sich jemand unter dem
Namen eines Dritten behandeln lassen will. Zugleich soll dieser
Service aber auch Probleme für Kunden der BKK24 vermeiden helfen, die
vielleicht noch eine alte Karte bei sich tragen.

Pressekontakt:

BKK24
Sabine Schütte
Fon 5724 971-223
s.schuette@bkk24.de

Original-Content von: BKK24, übermittelt durch news aktuell

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