Alle Storys
Folgen
Keine Story von Pro Generika e.V. mehr verpassen.

Pro Generika e.V.

Zahl des Monats Oktober: 4.125 mögliche Arzneimittel-Rabattverträge mit 600 verschiedenen Wirkstoffen wurden bereits in 2017 bis Ende September in Deutschland ausgeschrieben

Berlin (ots)

   - Das Rabattvertragsmodell in Deutschland führt zu steigenden 
     bürokratischen und ökonomischen Hürden für Generikaunternehmen.
   - Für die Versorgungssicherheit besonders problematisch ist, dass 
     über 50 % der Lose mit maximal einem Rabattpartner 
     ausgeschrieben werden.
   - Marktkonzentration und Lieferengpässe sind die Folge dieser seit
     10 Jahren bestehenden Praxis.

Viele bürokratische Hürden sind zu nehmen, wenn sich ein Generikaunternehmen in Deutschland um die Arzneimittelversorgung innerhalb des Rabattvertragsmodells bewerben möchte. Neben dem Zusammenstellen sicherheitsrelevanter Zertifikate und Bescheinigungen müssen zum Beispiel beim Bieten auch die unterschiedlichen IT-Voraussetzungen und IT-Zugänge der Krankenkassen und Ausschreibungsdienstleister beachtet werden. Ein immenser Aufwand, der bei vielen Wirkstoffen für die Unternehmen nicht mehr wirtschaftlich ist.

Zunehmende Probleme in der Versorgung mit Arzneimitteln sind die Folge, wie Lieferunfähigkeiten zeigen, die teilweise zu gravierenden Versorgungsproblemen wurden. Das immer noch über 50 % der Lose mit maximal einem Rabattpartner ausgeschrieben werden, d. h. nur ein Unternehmen die gesamte Versorgung gewährleisten muss, verschärft die Situation zusätzlich.

Dabei ist die Geschichte der Generika in Deutschland eigentlich ein Erfolgsmodell: Mit Generika werden 77 % des Arzneimittelbedarfs der gesetzlich Versicherten gedeckt - im europäischen Vergleich ein Spitzenwert.

Hier finden Sie unsere Vorschläge zur Vermeidung von Arzneimittelengpässen: http://engpass-verhindern.progenerika.de/

Quelle: INSIGHT Health Tender Alert vom 02.10.2017

http://www.progenerika.de/zahl-des-monats/

Pressekontakt:

Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel: 030-81616090,
E-Mail: info@progenerika.de, www.progenerika.de
Folgen Sie uns auf Twitter unter http://twitter.com/progenerika

Original-Content von: Pro Generika e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Pro Generika e.V.
Weitere Storys: Pro Generika e.V.
  • 26.09.2017 – 09:47

    Zahl des Monats September: 2

    Berlin (ots) - Nach dem Scheitern der Verhandlungen zwischen Kassen und Apothekerschaft muss nun die Schiedsstelle über Erstattungspreise für parenteral zu verabreichende onkologische Arzneimittel entscheiden. - Ende August sind die Verhandlungen zwischen den Spitzenverbänden von Apothekerschaft und Krankenkassen gescheitert, die den gesetzlichen Auftrag hatten, sich in der sogenannten Hilfstaxe auf neue Erstattungspreise für parenteral zu verabreichende onkologische ...

  • 20.09.2017 – 15:57

    Innovationsreport 2017: Einsparpotenziale von Biosimilars für die Onkologie nutzen

    Berlin (ots) - Prof. Dr. Gerd Glaeske, Universität Bremen, und Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, haben den Innovationsreprt 2017 veröffentlicht. Die Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars begrüßt, dass sich ein Sonderkapitel dem Thema "Biosimilars in der Onkologie" widmet. Die Herausgeber kommen zu dem ...

  • 18.09.2017 – 10:06

    Zu wichtig zum Feilschen: Pro Generika begrüßt die Beschlüsse des Deutschen Apothekertags zur Stärkung der Versorgungssicherheit bei versorgungskritischen Arzneimitteln

    Berlin (ots) - Der Deutsche Apothekertag hat sich in der vergangenen Woche u.a. mit Engpässen bei lebenswichtigen Arzneimitteln beschäftigt. Dabei wurde von den Delegierten ein Antrag angenommen, der den Gesetzgeber auffordert, das Thema Lieferengpässe ursächlich anzugehen und nicht vorrangig auf kurzfristige ...