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Helaba schließt zweite Credit-Risk-Sharing-Transaktion ab

Helaba schließt zweite Credit-Risk-Sharing-Transaktion ab

Die Helaba hat ihre zweite Credit-Risk-Sharing-Transaktion erfolgreich abgeschlossen. Für ein Referenzportfolio in Höhe von rund 2,3 Mrd. Euro kann die Bank risikogewichtete Aktiva (RWA) in Höhe von rund 1,0 Mrd. Euro freisetzen.

Die Helaba (Landesbank Hessen-Thüringen) hat ihre zweite Kreditrisikoteilungstransaktion erfolgreich abgeschlossen. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung kann die Bank für das Referenzportfolio von Großkrediten in Höhe von rund 2,3 Mrd. EUR risikogewichtete Aktiva in Höhe von rund 1,0 Mrd. EUR freisetzen. Diese innovative Transaktion erfüllt die aufsichtsrechtlichen Kriterien „Significant Risk Transfer“ (SRT – Compliance) und „Simple, Transparent, Standardized“ (STS-Compliance).

Bei einer Credit-Risk-Sharing-Transaktion, auch als bilanzwirksame Verbriefung bezeichnet, werden keine tatsächlichen Kredite verkauft, sondern Ausfallrisiken werden synthetisch auf die Investoren übertragen. Die Vertragsbeziehung zwischen der Helaba und ihren Kreditnehmern bleibt unberührt. Es gab drei Tranchen, die sich auf ein Unternehmensportfolio von 2,3 Milliarden Euro bezogen, wobei die Helaba sowohl die Equity-Tranche (Erstverlust) als auch die Senior-Tranche hielt. Eine Verbriefungszweckgesellschaft namens Kingston Capital („SSPE“) bot der Helaba eine Kreditabsicherung für die Mezzanine-Tranche, die von der SSPE finanziert wurde, indem sie Credit-Linked Notes (CLNs) in Höhe des Betrags der Kreditabsicherung ausgab. Die CLNs wurden nach einem wettbewerbsorientierten Bieterverfahren an zwei internationale institutionelle Investoren verkauft. Die Helaba fungierte als Originator, Co-Arranger und Lead Manager in der gewählten Transaktionsstruktur, die zusätzliche Unterstützung von Alantra als Co-Arranger und Finanzberater beinhaltete.

Astrid Joost-van der Spek, Leiterin des Bereichs Kapitalmärkte bei der Helaba, erklärte zum erfolgreichen Abschluss der Transaktion: „Dies ist eine sehr positive Entwicklung, und angesichts des bevorstehenden Anstiegs des Finanzierungsbedarfs, der auch mit der Transformation zusammenhängt, werden solche SRT-Transaktionen ein wesentlicher Bestandteil des Bilanzmanagements werden.“

Holger Beyer, Geschäftsführer bei Alantra, kommentierte: „Es war uns eine Ehre, das Helaba-Team bei der erfolgreichen Durchführung dieser wegweisenden Transaktion zu unterstützen. Das große Interesse der Investoren an der Transaktion und die erzielte Preisgestaltung sind ein Beleg für die Qualität der Kreditvergabe der Helaba und ihre Erfolgsbilanz bei der Unternehmensfinanzierung.“

Tim Austrup, Bereichsleiter Corporate Banking bei der Helaba freut sich ebenfalls über den Abschluss: „Unsere zweite synthetische Kreditverbriefung konnte nicht nur erneut erfolgreich platziert werden, sondern auch verbesserte „Economics“ bei einer deutlich verkürzten Dauer des Strukturierungs- und Platzierungsprozesses erzielen. Dabei haben wir auf die Erfahrungen aus unserem überaus erfolgreichen Kundengeschäft zurückgegriffen und unsere langjährige Expertise bei Strukturierung und Portfolio-Auswahl unter Beweis gestellt.“

Die Helaba wurde von Deloitte und STS Verification International unterstützt, während Clifford Chance als Rechtsberater der Helaba fungierte.

Kommunikation und Marketing
Neue Mainzer Straße 52-58
60311 Frankfurt am Main
www.helaba.de
Tel.: +49 (0) 69 / 9132 – 2192

Rolf Benders
E-Mail:  rolf.benders@helaba.de
Ursula-Brita Krück
E-Mail:  ursula-brita.krueck@helaba.de

Über die Helaba:

Mit rund 6.600 Mitarbeitenden sowie einer Bilanzsumme von 206 Mrd. Euro gehört die Helaba-Gruppe zu den führenden Banken am Finanzplatz Frankfurt. Unternehmen, Banken sowie institutionellen Investoren bietet sie umfassende Finanzdienstleistungen aus einer Hand. Nachhaltiges Wirtschaften ist von jeher im Geschäftsmodell der Helaba verankert und entspricht ihrem öffentlich-rechtlichen Auftrag. Ziel ist es, ihre Kunden mit einem kompetenten ESG-Beratungsangebot und den passenden Finanzierungen auf dem Weg ihrer eigenen Nachhaltigkeitstransformation zu unterstützen. Die Sparkassen versorgt sie mit hochwertigen, innovativen Finanzprodukten und Dienstleistungen. Als Sparkassenzentralbank in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg ist die Helaba starke Partnerin für 40 Prozent aller deutschen Sparkassen. Mit ihrer Tochtergesellschaft Frankfurter Sparkasse ist sie regionale Marktführerin im Retail Banking. Gleichzeitig verfügt sie mit der 1822direkt über ein Standbein im Direktbankengeschäft. Die Landesbausparkasse Hessen-Thüringen als selbstständiger Geschäftsbereich der Helaba nutzt die Sparkassen als Vertriebspartnerinnen und hat in Hessen und Thüringen eine führende Marktposition im Bausparkassengeschäft. Im Rahmen des öffentlichen Förder- und Infrastrukturgeschäfts betreut die WIBank unter dem Dach der Helaba Förderprogramme des Landes Hessen. Über ihre finanzwirtschaftlichen Aufgaben hinaus engagiert sich die Helaba-Gruppe in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens und fördert wegweisende Projekte in Bildung, Kultur, Umwelt, Sport und Sozialwesen.

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