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Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH

Aktuelle Medienboard Förderentscheidungen im April 2005
Mit dabei: der neue Weingartner, der neue Roehler und das aktuelle Projekt mit Til Schweiger

Potsdam/Babelsberg (ots)

In der jüngsten Fördersitzung am 11.
April 2005 hat die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH insgesamt 4,8
Mio. EUR Förderung für 37 Projekte zugesagt.
Zu den geförderten Projekten gehört das neue Projekt von Hans
Weingartner, "Code 82". Weingartner erhält vom Medienboard 25 TEUR
Förderung für Stoffentwicklung und -recherche. Mit seinem letzten
Film "Die fetten Jahre sind vorbei" sorgt der Nachwuchsregisseur noch
immer national wie international für große Aufmerksamkeit.
Insgesamt 17 Projekte erhielten Produktionsförderung, darunter mit
670 TEUR der neue Film von Oskar Roehler, eine Adaption von Michel
Houellebecqs Kult-Roman "Elementarteilchen" mit Moritz Bleibtreu,
Franka Potente, Martina Gedeck und Christian Ulmen in den
Hauptrollen. Gedreht wird zu großen Teilen in Berlin.
"Special" heißt der neue Til Schweiger-Film, Regie: Gregor
Schnitzler, Produktion: Hofmann & Voges Entertainmen/Senator Film.
Die Geschichte: Nach jedem Punkterekord wirft Alba Berlin-Star
Mercurio Müller seinen Basketball auf die Behindertentribüne. So will
er die Gunst vom Sohn seiner Angebeteten Mara gewinnen, um sie
endlich heiraten zu können. Alba-Fan Fred weiß davon. So mogelt er
sich im Rollstuhl auf die Behindertentribüne,  fängt den Ball und ist
plötzlich Mittelpunkt einer Behinderten-Dokumentation fürs
Fernsehen... In weiteren Rollen: Felicitas Woll und Bastian Pastewka.
Das Medienboard fördert die in Berlin entstehende Produktion von
"Special" mit 800 TEUR.
"Italienisch für Anfänger"-Regisseurin Lone Scherfig dreht ihren
neuen Film ebenfalls in Berlin. In "Good" erzählt sie vom Aufstieg
eines durchschnittlichen Deutschen in der Partei und im System
während der Nazizeit. Die Produktion von "Good" wird vom Medienboard
mit 400 TEUR gefördert.
Produktionsfördermittel von 500 TEUR erhielt der historische
Zweiteiler über eine außergewöhnliche Jugend vor dem Hintergrund der
Nazi-Diktatur in Hamburg: "Neger, Neger, Schornsteinfeger" erzählt
die Geschichte von Hans-Jürgen Massaquoi, der als farbiger Sohn einer
Deutschen und eines Liberianers in den Jahren 1926-1945 im Hamburger
Arbeiterviertel Barmbek aufwächst. Regisseur des von Aspekt Telefilm,
Berlin, produzierten TV-Films nach der gleichnamigen Autobiographie
von Hans-Jürgen Massaquoi ist Jörg Grünler.
"Oswiecim", Regie: Robert Thalheim, erzählt von Sven, der mit
großem Idealismus seinen Zivildienst in der KZ- Gedenkstätte
Auschwitz antritt. In seinem massiven Bestreben, als "guter
Deutscher" alles richtig zu machen, stolpert er immer wieder über die
banalen Anforderungen des polnischen Alltags  in der Kleinstadt
Oswiecim... Produziert wird der Nachwuchsfilm von "Lichter"-Regisseur
Hans Christian Schmid. Medienboard fördert die Coming of
Age-Geschichte mit 200 TEUR.
Regisseurin Silke Enders erhielt für ihren letzten Film "Kroko"
den Deutschen Filmpreis. Jetzt dreht sie mit "Mondkalb" ein Drama,
vom Medienboard gefördert mit 200 TEUR.  Die Geschichte: Alex, die
den Glauben an die Liebe verloren hat, versucht, ihre psychische
Balance durch Rückzug in die Einsamkeit zu finden. Ein Mann und ein
Kind durchkreuzen ihren Plan. Alex wagt sich aus ihrem Schneckenhaus
und stellt erneut fest, wie dünn das Eis und wie zerbrechlich das
Glück ist, sei es auch noch so klein.
300 TEUR Produktionsförderung vom Medienboard bekommt der von
Gabriel Genschow unter der Regie von Uwe Janson produzierte
Familienfilm "Kalif Storch".
Der Historien-Zweiteiler "Dresden - Der Brand" über die
Bombardierung Dresdens im Februar 1945, eine Teamworx-Produktion
unter der Regie von Roland Suso Richter, erhielt  550 TEUR Förderung.
In der Kategorie Verleih werden insgesamt sechs Projekte
gefördert. Dazu gehört Andreas Dresens aktueller Film "Willenbrock"
mit Axel Prahl und Anne Ratte-Polle in den Hauptrollen (Kinostart:
17. März): Ein scheinbar unspektakulärer Zwischenfall wirft den
erfolgreichen Autohändler Willenbrock aus der Bahn - in seinem
Landhaus werden seine Frau und er von Einbrechern überfallen.
Willenbrock merkt, dass er verwundbar ist. Um jeden Preis will er
seine alte Ordnung wieder herstellen, aber nichts gelingt ihm mehr.
Seine Geschäfte stagnieren wie sein Liebesleben. Mit der Pistole, die
er seit dem Überfall bei sich trägt, wird er zum Zeitzünder.
Ebenfalls Verleihförderung erhält der vom Medienboard schon in der
Produktion geförderte Berlinale-Wettbewerbsteilnehmer "One Day in
Europe" von Hannes Stöhr:  Fast ganz Europa verfolgt das Finale der
Champions League. Bis auf ein paar tatsächlich oder nur scheinbar
ausgeraubte Touristen:  In Moskau verzweifelt die englische
Geschäftsfrau Kate an den ausschließlich russisch sprechenden
Beamten. In Istanbul scheitert der deutsche Rucksacktourist Florian
mit seinem schlecht eingefädelten Versicherungsbetrug an der
Hartnäckigkeit der Polizei. Eric, ein um seine Kamera gebrachter
holländischer Pilger, versucht in Santiago de Compostella die
amüsierten spanischen Gendarmen vom ideellen Wert seiner Bilder zu
überzeugen. In Berlin findet schließlich das französische Pärchen
Rachida und Claude nicht den geeigneten Schauplatz, um sich
glaubwürdig als Raubopfer zu inszenieren. - Seit dem 7. April im
Kino.
Einen vollständigen Überblick über alle geförderten Projekte
finden Sie unter www.medienboard.de.

Pressekontakt:

Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH
Sigrid Herrenbrück
Unternehmenskommunikation
Telefon: 0331-743 87-70
Telefax: 0331-743 87-99
s.herrenbrueck@medienboard.de
www.medienboard.de

Original-Content von: Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, übermittelt durch news aktuell

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