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Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH

Berlin-Brandenburg: Kreative Metropole in der Mitte Europas
Medienboard präsentiert Jahresbilanz 2005

Berlin/Potsdam (ots)

21,4 Mio. Euro Fördermittel, 214 geförderte
Projekte, 323% Regionaleffekt; Vier Mio. Euro mehr, sieben Lolas und
viele internationale Auszeichnungen; Verstärkung der Internationalen
Vernetzung und Präsentation; Gemeinsame Leitlinien zur
Standortentwicklung "Medienstandort 2015"; Positives Geschäftsklima
und 9,3% Umsatz-Wachstum.
Die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH blickt zwei Jahre nach
Ihrer Gründung auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurück.
Insgesamt 21,4 Millionen Euro Fördermittel hat das Medienboard für
214 Projekte vergeben, die am Standort Berlin-Brandenburg Umsätze in
Höhe von 69,3 Millionen Euro generiert haben. Das entspricht einem
Regionaleffekt von 323%. Dies gaben der Aufsichtsratsvorsitzende
André Schmitz (Chef der Senatskanzlei), der stv.
Aufsichtsratsvorsitzende Erhard Thomas sowie die Medienboard-
Geschäftsführerinnen Petra Müller und Kirsten Niehuus heute bei der
Vorstellung der Jahresbilanz 2005 in Berlin bekannt.
2005 war ein fettes Kinojahr für die Hauptstadtregion: Insgesamt
vier Millionen Euro zusätzliche Fördermittel standen dem Medienboard
zur Verfügung. Berlin erhöhte seinen Anteil wie schon im Vorjahr um
insgesamt drei Millionen Euro und der RBB beteiligte sich erstmals
mit einer Millionen Euro an der Filmförderung. "Don't come knocking"
von Wim Wenders und "Merry Christmas" von Christian Carion liefen im
Wettbewerb von Cannes, elf Produktionen waren bei der Berlinale 2005
zu sehen und sieben deutsche Filmpreise gingen an Medienboard
geförderte Filme. Der Erfolg setzt sich 2006 fort: ein Golden Globe
("Paradise Now"), zwei Oscar Nominierungen ("Merry Christmas" und
"Paradise Now"), 15 Lolas, drei Silberne Bären, dazu insgesamt 15
Filme bei der Berlinale und drei Filme in Cannes.
Zahlreiche vom Medienboard angestoßene Projekte, Kooperationen und
Initiativen zur Stärkung, Förderung und Präsentation der spezifischen
Standort-Stärken sind ebenfalls aufgegangen: Das 2004 vom Medienboard
(in Kooperation mit media.net berlinbrandenburg) initiierte
medien.barometer als Spiegelbild der Standortzufriedenheit bestätigt
Ende 2005 erneut eine positive Entwicklung des Geschäftsklimas: 62%
der Unternehmen finden den Standort optimal (Vorjahr 47%); besonders
wohl fühlt sich die Filmbranche - 92% gaben die Höchstnote.
2005 präsentierte sich eine generalüberholte Medienwoche
Berlin-Brandenburg (30.08.-07.09.2005), die erstmals Medienforum,
IFA, das M100 Sanssouci Colloquium und zahlreiche weitere
Branchenevents unter ihrem Dach versammelte und so eines der größten
Branchenmeetings Deutschlands darstellt.
Die 2004 begonnene Games-Initiative des Medienboard führte zur
weiteren Stärkung des dichten Gamescluster der Hauptstadtregion: 2005
initiierte das Medienboard u.a. die Teilnahme von Spiele-Produzenten
an Cartoon Movie und am Berlinale Co-Production Market, die aufgrund
des Erfolges 2006 fortgesetzt wurde. Das Medienboard setzt sich
darüber hinaus dafür ein, dass die Entwicklung von digitalem Content
(Games, Mobile u.ä.) mit Fördermitteln unterstützt wird.
Das Medienboard entwickelte 2005 gemeinsam mit dem Berlinale
Talent Campus den sog. BerlinAngelsDay: ausgewählte Campus-Teilnehmer
verbringen einen Tag in einem Berlin-Brandenburger Unternehmen. Bei
der Fortsetzung 2006 bewarben sich 230 filmschaffende junge Talente
aus 70 Ländern um einen der begehrten 60 Plätze.
Die internationale Vernetzung und Präsentation des Standortes
stellte 2005 einen wichtigen Arbeitsschwerpunkt dar: Seit Oktober
2005 erscheint einmal monatlich der englischsprachige Internationale
Newsletter. Das Medienboard präsentierte Berlin-Brandenburg u.a. in
Brüssel, in Cannes, in L.A und bei in London. 2005 traf sich die
internationale Animationsbranche gleich zweimal in Potsdam-Babelsberg
- zu Cartoon Movie und erstmals auch zu Cartoon Master. Das 2005
gegründete europäische Netzwerk C.R.C. (Capital Regions for Cinema)
zwischen den Hauptstadtregionen von Berlin-Brandenburg, Paris, Madrid
und Rom positioniert den Film- und Medienstandort im Kreise der
europäischen Hauptstadtregionen. Der im Rahmen von Connecting Cottbus
2005 entwickelte polnisch-deutsche Co-Development-Fonds (mit dem
polnischen Filminstitut und der MDM) startet 2006 mit einem
jährlichen Etat von 150.000 Euro.
Unter der Federführung des Medienboard konnten 2005 in
Zusammenarbeit mit den Ländern, Wirtschaftsförderern, Landesbanken,
der mabb, den IHKs und dem media.net erstmals gemeinsame Leitlinien
für die Standortentwicklung "Medienstandort 2015" verabschiedet
werden. Medienboard Geschäftsführerin Petra Müller: "Schon jetzt hat
Berlin-Brandenburg als Medienstandort einen Spitzenplatz, sowohl
national als auch international. Im Zusammenspiel von Medien- und
Kreativwirtschaft hat der Standort die Chance, sich im kommenden
Jahrzehnt als eine der führenden Kultur- und Medienmetropolen, als
Kreative Metropole Europas, zu profilieren. Daran wollen wir
gemeinsam mit unseren Partnern in Politik, Wirtschaft und Verwaltung
arbeiten."
Kirsten Niehuus: "Die Hauptstadtregion steht für kraftvolles,
kreatives und erfolgreiches deutsches Filmschaffen - auf
internationalen Festivals ebenso wie im Kinosaal. In
Berlin-Brandenburg wird geschrieben, produziert, gedreht, hier liegen
die Geschichten vorm Balkon und von hier aus werden auch
internationale Koproduktionen mit 'Weltthemen' wie in 'Paradise Now'
angestoßen. Die Filmförderung unterstützt durch ihre Arbeit den
Erhalt und Ausbau dieser starken Position des Filmstandortes
Berlin-Brandenburg."

Pressekontakt:

Dr. Kathrin Steinbrenner
Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH
Unternehmenskommunikation

Fon: 0331-743 87 71
Fax: 0331-743 87 99
presse@medienboard.de
www.medienboard.de

Original-Content von: Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, übermittelt durch news aktuell

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