Bibel TV aktuell zur Lage in der arabischen Welt
Müssen Christen mit mehr Verfolgung rechnen?
Hamburg (ots)
Der Fernsehsender Bibel TV berichtet in einer aktuellen Sondersendung über die Lage in Nordafrika. Seit Jahresbeginn ist es in mehreren arabischen Ländern zu Demonstrationen und Umstürzen gekommen. Am Freitag, 11. März, um 22 Uhr (Erstausstrahlung) geht der christliche TV-Sender besonders der Frage nach, was die Veränderungen für die Christen in den jeweiligen Ländern bedeuten: Müssen sie damit rechnen, künftig noch stärker benachteiligt zu werden? Oder ist ein besseres Miteinander zwischen Muslimen und Christen möglich?
Ein hochaktuelles Thema, denn erst in der Nacht zum Mittwoch kam es wieder zu Ausschreitungen. In Kairo starben sechs koptische Christen und fünf Muslime. Zu den Angriffen kam es, als Kopten mit einem Sitzstreik gegen die Zerstörung einer Kirche protestierten. Muslime hatten die Kirche am 5. März in Brand gesteckt. Dem vorausgegangen war ein Streit um die Liebesbeziehung zwischen einem koptischen Christen und einer Muslimin; bei dem Streit seien die Väter der beiden getötet worden, heißt es.
In der Sondersendung kommen Vertreter internationaler Organisationen zu Wort: Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit, Tobias Schultz, Missionsleiter von Operation Mobilisation Deutschland, sowie Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland.
OM-Missionsleiter Tobias Schultz berichtet im Interview, die Menschen in Ägypten seien euphorisch und glücklich. Ihre Unterdrückung habe letztlich "zu einer Explosion geführt", jetzt herrsche ein großes "Gefühl der Freiheit". Open Doors-Leiter Markus Rode appelliert, für den Schutz der Christen zu beten. Er sagt, auf keinen Fall dürfe die Muslimbruderschaft den reinen Islam umsetzen. Vielmehr müssten westliche Regierungen darauf achten, dass Religionsfreiheit in der ägyptischen Verfassung verankert werde. Rode wörtlich: "Da können unsere Regierungen sehr viel Einfluss ausüben." Prof. Dr. Thomas Schirrmacher vom Internationalen Institut für Religionsfreiheit betont: "Es muss Werbung für den Gedanken der Menschenrechte gemacht werden". Er sagt, Frieden im Land lasse sich durch Religionsfreiheit viel leichter aufrecht erhalten.
Bibel TV setzt in seinem Programm bereits seit Längerem verstärkt auf Aktualität. Henning Röhl, Geschäftsführer des christlichen Senders und ehemaliger Chefredakteur der ARD-Sendungen "Tagesschau" und "Tagesthemen", unterstreicht: "Die Bibel TV-Nachrichtenredaktion beobachtet ständig, was in der Welt passiert. Bei wichtigen Ereignissen ändern wir unser Programm kurzfristig und nehmen 'Bibel TV aktuell' ins Programm." Nachrichten sind für den Sender längst zu einem festen Standbein geworden, so Röhl. Neben "Bibel TV aktuell" produziert die Redaktion auch die wöchentliche Nachrichtensendung "ideaFernsehen", die ebenfalls auf Bibel TV zu sehen ist. Auch darin geht es immer wieder um das Miteinander zwischen Muslimen und Christen.
Die Sendetermine für "Bibel TV aktuell zur Lage in der arabischen Welt": Freitag, 11. März, 22:00 Uhr; Samstag, 12. März, 19:00 Uhr; Sonntag, 13. März, 16:30 Uhr; Montag, 14. März, 11:30 Uhr; Dienstag, 15. März, 16:30 Uhr. Informationen und Abrufmöglichkeiten im Internet: In der Bibel TV Mediathek ist die Sendung ab sofort abrufbar: http://www.bibeltv.de/nachrichten/Bibel_TV_aktuell_zur_Lage_in_der_ar abischen_Welt-3910.html Sonderseite "Umschwung in der arabischen Welt" mit Berichten und Videos: http://www.bibeltv.de/nachrichten/Umschwung_in_der_arabischen_Welt-38 91.html Interviews und Sendung einzeln abrufbar auf dem Bibel TV YouTube Channel: http://www.youtube.com/bibeltv
Bibel TV sendet seit acht Jahren. Der Hamburger Sender ist über den Satelliten Astra (Frequenz 12552 MHz, vertikal) europaweit zu empfangen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sendet Bibel TV auch im digitalen TV-Kabel und über IPTV (DSL), in Deutschland zusätzlich über DVB-T (digitales Antennenfernsehen). Bibel TV bringt ein vielfältiges christliches Programm mit Filmen, Diskussionsrunden, Interviews, Reportagen, Kinderprogrammen und vielen Musiksendungen. Die gemeinnützige GmbH hat 16 Gesellschafter, die katholische und evangelische Kirche sind zusammen mit 25,5% beteiligt. Hauptgesellschafterin ist die Rentrop Stiftung.
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