EANS-Adhoc: ElringKlinger legt im ersten Quartal 2012 bei Umsatz und Ergebnis zu
-------------------------------------------------------------------------------- Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- 10.05.2012 Dettingen/Erms, 10. Mai 2012 +++ Die ElringKlinger-Gruppe konnte im ersten Quartal 2012 erneut prozentual stärker wachsen als die globale Automobilproduktion. Die solide Fahrzeugnachfrage aus den Schwellenmärkten und Nordamerika sowie Produktneuanläufe haben im ElringKlinger-Konzern zu einem Anstieg der Umsatzerlöse um 16,1 % auf 283,8 (244,5) Mio. Euro geführt. Das EBIT stieg im ersten Quartal 2012 trotz negativer Wechselkurseffekte um 16,6 % auf 37,3 (32,0) Mio. Euro. Beim Periodenergebnis nach Anteilen Dritter legte ElringKlinger um 16,3 % auf 24,2 (20,8) Mio. Euro zu. Konsolidierung von Zukäufen trägt 9,2 Mio. Euro zum Umsatz bei Der wesentliche Teil der Umsatzzuwächse im Konzern entfiel auch im ersten Quartal 2012 auf das Segment Erstausrüstung, das die Erlöse um 18,1 % auf 225,8 (191,2) Mio. Euro steigerte. Die Einbeziehung der zugekauften Hug-Gruppe, der Hummel-Formen- Gruppe sowie des Hug-Zulieferers ThaWa GmbH in den Konsolidierungskreis des ElringKlinger-Konzerns hat im ersten Quartal 2012 insgesamt 9,2 Mio. Euro zu den Umsatzerlösen beigesteuert. Deren Beitrag zum Konzernergebnis vor Ertragsteuern fiel - vor allem bedingt durch die Ertragslage der Hug-Gruppe - im ersten Quartal 2012 insgesamt negativ aus und lag bei minus 2,2 Mio. Euro. Darin enthalten war ein negativer Effekt von 0,6 Mio. Euro aus den Kaufpreisallokationen. Bereinigt um die Akquisitionsbeiträge lag das organische Umsatzwachstum des Konzerns bei 12,3 %. Die Ertragslage bei den bereits zum 1. Januar 2011 übernommenen und damit im ersten Quartal des Vorjahres bereits konsolidierten ehemaligen Freudenberg-Gesellschaften hat sich verbessert. Nachdem im Vorquartal noch ein negatives Ergebnis verbucht wurde, steuerten die ehemaligen Freudenberg-Gesellschaften im ersten Quartal 2012 in Summe 13,7 Mio. Euro zum Umsatz und 0,2 Mio. Euro zum Ergebnis vor Ertragsteuern bei. Operatives Ergebnis steigt um 19,3 % Die konzernweit laufenden Effizienzsteigerungsmaßnahmen sowie weitgehend stabile Materialpreise führten dazu, dass sich die Bruttomarge auch gegenüber dem Vorquartal (29,0 %) auf 29,5 % (27,3 %) verbesserte. Die Umsatzkosten erhöhten sich weniger stark als der Umsatz um 12,5 % auf 199,9 (177,7) Mio. Euro. Die für das Geschäftsjahr 2011 beschlossene Mitarbeiterbeteiligung für die Beschäftigten der ElringKlinger AG, der ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH und der Elring Klinger Motortechnik GmbH von 1.150 Euro je Mitarbeiter wurde bereits in die sonstigen Verbindlichkeiten eingestellt und führte im ersten Quartal 2012 zu Aufwendungen in Höhe von insgesamt 3,3 (2,5) Mio. Euro. Für Forschung und Entwicklung wendete ElringKlinger im ersten Quartal 2012 3,0 Mio. Euro mehr auf als im Vorjahresvergleichsquartal. Die FuE-Kosten erhöhten sich auf 15,0 (12,0) Mio. Euro, so dass die FuE-Quote auf 5,3 % (4,9 %) zunahm. Über die Entwicklung neuer Anwendungen und Produkte im Stammgeschäft hinaus wurde vor allem der Bereich E-Mobility verstärkt. Hier arbeiten mittlerweile rund 60 Spezialisten an einer Vielzahl von Entwicklungsprojekten und Prototypenaufträgen für Zellkontaktiersysteme für Lithium-Ionen-Batterien. Den hohen Vorleistungen auf diesem Gebiet standen in den ersten drei Monaten 2012 Umsätze in Höhe von 2,1 Mio. Euro gegenüber. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 57,0 (53,3) Mio. Euro und übertraf den Wert des Vorjahresvergleichsquartals um 6,9 %. Aus der Kaufpreisallokation für die getätigten Akquisitionen ergab sich dabei ein negativer Effekt von insgesamt 0,6 Mio. Euro. Das operative Ergebnis stieg im ersten Quartal 2012 - trotz des negativen Ergebnisbeitrags der Akquisitionen und der Vorleistungen für die Batterietechnik - um 19,3 % auf 39,0 (32,7) Mio. Euro. Damit legte das operative Ergebnis stärker als der Umsatz zu. Die operative Marge lag im ersten Quartal 2012 bei 13,7 % (13,4 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), in dem im Gegensatz zum operativen Ergebnis Währungsgewinne bzw. -verluste enthalten sind, stieg um 16,6 % auf 37,3 (32,0) Mio. Euro. Negative Währungskurseffekte in Höhe von minus 1,7 (-0,7) Mio. Euro wirkten sich im ersten Quartal 2012 negativ auf das Konzern-EBIT aus. Die EBIT-Marge erreichte 13,1 % (13,1 %). Bereinigt um die Verwässerungseffekte aus den Akquisitionen der Hug-Gruppe, der Hummel-Formen-Gruppe und der ThaWa GmbH sowie der im Konzernvergleich noch deutlich margenschwächeren Freudenberg- Gesellschaften erreichte die EBIT-Marge im Stammgeschäft 14,8 %. Gestiegene Zinsaufwendungen sowie negative Währungskurseffekte führten dazu, dass sich das Finanzergebnis im ersten Quartal 2012 auf minus 5,0 (-3,8) Mio. Euro verringerte. Beim Ergebnis vor Ertragsteuern erreichte der ElringKlinger-Konzern demnach einen Zuwachs um 17,6 % auf 34,0 (28,9) Mio. Euro. Vor allem aufgrund der gestiegenen Ergebnisbeiträge von Konzerngesellschaften mit überdurchschnittlich hoher Steuerquote erhöhte sich die Steuerquote auf 27,6 % (25,6 %). Da die ElringKlinger AG die Minderheitsanteile im Jahr 2011 durch Anteilszukäufe planmäßig verringerte, lagen die Anteile Dritter am Periodenergebnis im ersten Quartal 2012 nur noch bei 0,4 (0,7) Mio. Euro. Damit erreichte die ElringKlinger-Gruppe ein Periodenergebnis nach Anteilen Dritter in Höhe von 24,2 (20,8) Mio. Euro. Dies entspricht einem Plus von 16,3 %. Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie erreichte demnach im ersten Quartal 2012 0,38 (0,33) Euro. Auftragseingang gestiegen Die Auftragslage im ElringKlinger-Konzern stellte sich zum 31. März 2012 weiterhin solide dar. Auf der Basis des bereits starken Vorjahresvergleichswerts zeigten die Auftragseingänge weiterhin nach oben. Sie erhöhten sich im ersten Quartal 2012 um 3,4 % auf 269,4 (260,5) Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorquartal (272,6 Mio. Euro) schwächten sich die Auftragseingänge auf hohem Niveau sequentiell leicht ab. Der Auftragsbestand der ElringKlinger-Gruppe erreichte zum 31. März 2012 434,0 (369,0) Mio. Euro. Damit lag er um 17,6 % über dem Niveau des Vorjahresvergleichsquartals. Umsatz und EBIT vor Einmaleffekten sollen auch im Gesamtjahr zulegen Der ElringKlinger-Konzern erwartet, dass die globale Fahrzeugproduktion 2012 insgesamt leicht wächst. Vor diesem Hintergrund plant der Konzern, den Umsatz 2012 organisch um 5 bis 7 % zu steigern. Einen zusätzlichen Umsatzbeitrag in Höhe von rund 20 Mio. Euro soll die Konsolidierung der zugekauften Gesellschaften Hug Engineering AG, Hummel-Formen-Gruppe und ThaWa GmbH beisteuern, die 2012 erstmals für das gesamte Jahr einbezogen werden. Die Ertragssituation der bisher noch mit negativem Ergebnis einbezogenen Akquisitionen wird sich 2012 verbessern. Die EBIT-Marge des Stammgeschäfts wird dennoch von den noch schwächeren Margen der Akquisitionen, den darauf entfallenden Kaufpreisallokationen sowie den hohen Vorleistungen für den Bereich E-Mobility verwässert. Trotz dieser Effekte erwartet ElringKlinger, dass das um Einmaleffekte bereinigte EBIT prozentual stärker wachsen wird als die Umsatzerlöse. Das um Einmaleffekte bereinigte EBIT des Konzerns (126,0 Mio. Euro im Jahr 2011) wird demnach 2012 in einer Bandbreite von 145 bis 150 Mio. Euro erwartet. Rückfragehinweis: ElringKlinger AG Investor Relations / Corporate Communications Stephan Haas Max-Eyth-Straße 2 72581 Dettingen Fon: +49 (0)7123-724-137 E-Mail:stephan.haas@elringklinger.com Ende der Mitteilung euro adhoc -------------------------------------------------------------------------------- Emittent: ElringKlinger AG Max-Eyth-Straße 2 D-72581 Dettingen/Erms Telefon: +49(0)7123 724-0 FAX: +49(0)7123-7249000 Email: info@elringklinger.com WWW: http://www.elringklinger.com Branche: Auto ISIN: DE0007856023 Indizes: MDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All Share Börsen: Freiverkehr: Berlin, München, Düsseldorf, Regulierter Markt: Stuttgart, Regulierter Markt/Prime Standard: Frankfurt Sprache: Deutsch
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