Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert in ihrer Mittwochsausgabe (19. September 2007) die Debatten um die Bahnreform:
Frankfurt/Oder (ots)
Sogar die einstmals privatisierungsfreundliche CDU bekommt Angst. Sie fordert jetzt eine einjährige "Probezeit" des neuen Bahngesetzes bis 2009. Das bedeutet nichts anderes, als dass man den Börsengang am liebsten beerdigen würde. Denn im Bundestagswahljahr 2009 wird sich keine Partei mit einem solch unpopulären Projekt herumschlagen wollen. Die Auswirkungen für die Bahn wären fatal. Zum einen entginge ihr das Geld aus dem Aktienverkauf. Und zum zweiten würden ihre Startbedingungen für die Freigabe des grenzüberschreitenden Personenverkehrs in der EU im Jahre 2010 geschmälert. Wenn die Privatisierung in diesem Jahr nicht beschlossen wird, dann kommt sie vorerst nicht. Statt also mit immer neuen Forderungen Zeit zu schinden, sollten SPD und CDU den Mut finden, ihre wahre Meinung zum Börsengang zu sagen. +++
Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Original-Content von: Märkische Oderzeitung, übermittelt durch news aktuell