Märkische Oderzeitung: Agenturfassung der Märkischen Oderzeitung Frankfurt (Oder):
Frankfurt/Oder (ots)
Die Märkische Oderzeitung veröffentlicht in der Montagausgabe ein Interview mit Klaus Mangold, Vorsitzender des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft. Vorab eine nachrichtliche Fassung.
Frankfurt (Oder). Das politische Umfeld für die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen ist unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) komplizierter geworden. Das meint der Wirtschaftsmanager Klaus Mangold. "Das Umfeld hat sich in Nuancen verschlechtert", sagte er der Märkischen Oderzeitung. Merkel setze mit Pressefreiheit, Menschenrechten und Demokratieentwicklung andere Akzente als ihr Vorgänger Gerhard Schröder. Die Frage sei nur, wie stark man diese Aspekte in den Vordergrund stelle, sagte Mangold, Vorsitzender des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft.
Mangold sieht gerade für deutsche mittelständische Unternehmen einen riesigen Markt in Russland. Von den in Russland derzeit tätigen etwa 4600 deutschen Unternehmen gehörten 4200 dem Mittelstand an. In den nächsten Jahren ergäben sich, meint Mangold, große Investitions-Chancen für deutsche Unternehmen vor allem in der Kraftfahrzeug-Zulieferindustrie, der Ernährungsmittelbranche und dem Maschinenbau. Mangold erwartet auch, dass Russland künftig stärker in Deutschland investieren wird. Es gäbe bislang nur wenige russische Investitionen in Deutschland. Sie umfassen laut Mangold etwa zwei Milliarden Euro. Das entspreche nur etwa 0,2 Prozent aller Direktinvestitionen in Deutschland. "Wir sollten russische Unternehmen in Deutschland mit offenen Armen empfangen", warb er für russische Investitionen. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Original-Content von: Märkische Oderzeitung, übermittelt durch news aktuell