Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung über die Ermittlungen gegen den 18-jährigen Schüler "Bombendroher" aus Fürstenwalde.
Frankfurt/Oder (ots)
Fürstenwalde. Einen Tag nach der Bombendrohung gegen eine Berufsschule in Fürstenwalde (Oder-Spree) soll der Beschuldigte Marcus K. so schnell wie möglich bestraft werden. Die Staatsanwaltschaft beabsichtigt ein beschleunigtes Verfahren gegen den 18-jährigen Schüler beim Amtsgericht Fürstenwalde durchzuführen. Das berichtet die Märkische Oderzeitung in ihrer morgigen Ausgabe. Die Akten der Ankläger sind gestern beim Amtsgericht eingetroffen, bestätigte der stellvertretende Pressesprecher Holger Eckardt. Über die Eröffnung des Verfahrens soll heute entschieden werden. Stimmt der zuständige Richter einem beschleunigten Verfahren zu, könnte bereits heute ein Urteil gesprochen werden. Die Ermittler werfen dem Schüler unter anderem die öffentliche Androhung und die Vortäuschung einer Straftat vor. Über seinen Rechtsanwalt soll der Schüler die Bombendrohung inzwischen eingeräumt haben. Den Ermittlern sagte der Schüler, die Nachricht sei nur "ein Witz" gewesen. Nach Informationen der Märkischen Oderzeitung ist Marcus K. in den Registern der Polizei gleich mit mehreren Einträgen vertreten. Gegen den 18-Jährigen wurde bereits wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt. Noch nicht abschließend geklärt sei ein Verfahren wegen des Vorwurfs einer Vergewaltigung, hieß es aus Polizeikreisen. Da die Staatsanwaltschaft keinen Haftantrag stellte, ist Marcus K. wieder auf freiem Fuß.
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